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Bewegung & Gesundheit
Was tun bei Schmerzen beim Sport?

Laufen hält fit, macht Spaß und trägt zu einem besseren Wohlbefinden bei.

Bist Du nicht vorbereitet oder nimmst Du Dir zu viel vor, kann es schnell zu Schmerzen und Verletzungen kommen, beispielsweise zu Muskelfaserrissen. Um das zu vermeiden, solltest Du Dich richtig vorbereiten und vor dem Laufen am besten etwas erwärmen. Kommt es tatsächlich zu Schmerzen, kannst Du sie mit frei verkäuflichen Mitteln aus der Apotheke behandeln.

Schmerzen beim Sport vermeiden

Gerade Anfänger machen den Fehler, dass sie sich zu viel zumuten und über den Schmerz hinaus trainieren. Schnell geht die Freude am Sport verloren, wenn die Schmerzen immer stärker werden. Hast Du bereits Schmerzen, beispielsweise Blockaden in der Wirbelsäule, kannst Du sie mit Sport mitunter sogar lindern. Grundsätzlich gilt, dass du im schmerzfreien Bereich trainieren solltest. Bei Muskelkater ist das Training nicht völlig tabu, doch solltest Du es ruhiger angehen lassen. Häufig schmerzt beim Laufen die Achillessehne als stärkste Sehne im Körper. Mit der richtigen Vorbereitung auf das Training kannst Du diese Schmerzen vermeiden. Auch die richtigen Schuhe können dazu beitragen, dass Du keine Schmerzen hast.

Schmerzen richtig behandeln

Auch mit guter Vorbereitung bleiben Schmerzen beim Laufen nicht immer aus. Eine falsche Bewegung reicht oft schon aus, dass es zu einem Muskelfaserriss kommt oder vielleicht das Knie schmerzt. Oft musst Du keine aufwendigen und langwierigen Behandlungen befürchten, denn Schmerzgel oder Wärmepflaster wirken oft schon schmerzlindernd. Sie sind gut verträglich. Bei einem Schmerzgel solltest Du jedoch darauf achten, dass Du es nicht zu lange anwendest. Verschiedene Schmerzgele enthalten Pflanzenextrakte und haben weniger Nebenwirkungen. Oft aktivieren die Schmerzgele oder die Wärmepflaster Körperwärme, um den Schmerz zu lindern. Sie wirken wie ein wärmender Umschlag und fördern die Durchblutung in der behandelten Region. Sind die Schmerzen nur leicht und liegt kein Muskelfaserriss vor, kannst Du schon bald wieder trainieren. Diese Mittel dienen zur lokalen Schmerzbekämpfung. Der Vorteil besteht darin, dass sie dort wirken, wo der Schmerz tatsächlich auftritt. So musst Du keine Schmerztabletten einnehmen.

Muskelkater als Hinweis auf den Trainingserfolg

Muskelkater ist zwar unangenehm, doch ist er auch ein Hinweis auf den Trainingserfolg. Eine minimale Schädigung der Muskelzellen ist sogar notwendig, damit Du sehen kannst, wie erfolgreich Dein Training war. Mit Wärmepflaster oder einem pflanzlichen Schmerzgel kannst Du Deinen Muskelkater bekämpfen, wenn er zu stark ist. Beim Muskelkater entstehen kleine Mikrorisse in den Muskeln. Der Körper setzt Reparaturmechanismen in Gang. Er repariert nicht nur diese winzigen Risse, sondern stärkt auch die Muskeln. Je häufiger Du trainierst, desto stärker werden Deine Muskeln. Ist der Schmerz beim Training zu stark, solltest Du pausieren. Muskelkater bedeutet nicht generell, dass Du nicht trainieren sollst. Ist er nur leicht, kannst Du ihn mit dem Training sogar lindern. Du solltest aber Deinen Muskeln an einem Tag in der Woche eine Pause gönnen.

Pause einlegen bei starken Schmerzen

Verschiedene Schmerzen zwingen zum Aufhören, beispielsweise plötzliche starke Schmerzen im Schienbein. Du solltest möglichst sofort einen Arzt konsultieren. Das gilt auch bei plötzlichen heftigen Schmerzen im Knie. Dahinter kann ein Kreuzbandriss stecken. Eine schnelle Behandlung ist wichtig für den Heilungserfolg.