Deutsche Crossmeisterschaften
Alina Reh meldet sich mit Titel im Gelände zurück
In ihrem ersten Rennen seit dem Ausstieg über 5000 Meter bei der EM in München hat sich Alina Reh mit einem Sieg bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften in Löningen (Niedersachsen) zurückgemeldet.
Seitdem die 25-jährige Läuferin des SCC Berlin im August bei den Europameisterschaften im 5.000-m-Finale vorzeitig aus dem Rennen gegangen war - zuvor hatte sie über 10.000 m Platz acht belegt -, ist Alina Reh nicht mehr gestartet. In Löningen lief sie nach der EM-Enttäuschung nun über die 6,35 km lange Cross-Distanz als Siegerin nach 21:59 Minuten ins Ziel.
Trotz eines Sturzes hatte sie am Ende immer noch einen klaren Vorsprung auf Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen), die 22:09 benötigte. Dritte wurde Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg/22:19), für die es nach ihrem starken vierten Platz beim EM-Marathon ebenfalls der erste Start war.
Knapp war dagegen das Langstrecken-Rennen der Männer über 9,8 km. Hier setzte sich der Titelverteidiger Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel) in 29:28 Minuten mit nur einer Sekunde Vorsprung vor Filmon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) durch. Als Dritter folgte Davor Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach/29:48), Vierter wurde Sam Parsons (Eintracht Frankfurt/30:08).
Bei den Männern gibt es bei diesen Titelkämpfen traditionell zudem ein Rennen über die Cross-Mittelstrecke. Schnellster über die 4,12-km-Distanz war Jens Mergenthaler (SV Winnenden) in 12:39 Minuten. Er sicherte sich klar vor Marius Probst (TV Wattenscheid/12:50) und Maximilian Pingpank (Hannover Athletics/12:57) den Titel.