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Runners-High
Das Läuferhoch: Gibt es das wirklich?

Das Laufen hat sich zu einer der beliebtesten Sportarten entwickelt. Die körperliche Fitness profitiert von der Cardio-Sportart erheblich und auch die Psyche kann positiv beeinflusst werden.

Regelrechte Euphorie durchströmt so manchen dabei. Vergleichbar ist die Situation, wenn man im Stadion sitzt und beim entscheidenden Elfmeterschießen dem Team die Daumen drückt, auf das man gesetzt hat. Doch nicht nur bei Sportwetten Deutschland erleben viele Personen ein euphorisches Gefühl, das sich im ganzen Körper auszubreiten scheint. Treibt man selbst Sport, spricht man in diesem Zusammenhang oft vom Läuferhoch.

Es handelt sich dabei um ein ganz besonderes Erlebnis, das nicht jeder Läufer beschreiben kann und fast schon einem Rauschzustand ähnelt. Wer es erlebt, hat plötzlich das Gefühl der Unverwundbarkeit, fühlt sich kraftvoll und gestärkt. Aber ist das Läuferhoch wirklich real oder handelt es sich dabei nur um eine Sage? Und falls es das wirklich gibt, was können Läufer machen, um in den Genuss zu kommen?

Was versteht man unter einem Läuferhoch?

Unter dem „Runner's-High" wird ein euphorisches Gefühl verstanden, was den Läufer in eine andere Welt versetzt. Plötzlich erscheint alles machbar, die schweren Beine sind verschwunden und die Füße bewegen sich wie von selbst von A nach B. Dieser Moment tritt oft nach einer besonders strapaziösen Phase des Laufs auf. Wer sich überwunden hat, die schwer werdenden Füße zu ignorieren, hat beste Chancen, selbst ein Läuferhoch zu erleben.

Noch gibt es keine wirkliche Erklärung, warum es zu diesem Phänomen kommt. Die Berichte sind aber so vielfältig, dass mehr dahinter zu stecken scheint als nur ein Märchen. Immerhin rund 17,36 % der Deutschen gehen ab und zu joggen und einige dieser Menschen berichten mit unglaublicher Begeisterung von dem, was wir Runners-High nennen.

Wie bekomme ich ein Läuferhoch?

Es gibt keine allgemein gültigen Tipps, um wirklich ein Läuferhoch zu bekommen. Grundvoraussetzung ist, dass das Equipment stimmt. Die richtigen Laufschuhe, passende und bequeme Kleidung, Musik auf den Ohren – so können Basics geschaffen werden. Wichtig ist außerdem, dass der Körper vorher aufgewärmt wird. Nur so sind Maximalleistungen denkbar.

Ein Läuferhoch zu erreichen bedeutet, zunächst einmal den inneren Schweinehund zu überwinden. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, an dem die persönliche Leistungsgrenze steht, muss darüber hinaus gelaufen werden. Dabei darf der Puls auch einmal über dem eigenen Limit liegen. Intervall-Läufe können zum Runners-High führen, wenn sie lange genug durchgeführt werden.

Was passiert im Körper?

Es gibt zwei Hauptauslöser, die dem Läuferhoch zugeschrieben werden. Zum einen scheint ein plötzlicher Endorphin-Schub dahinter zu stecken, der die Schmerzempfindlichkeit herabsetzt. Die Stimmung wird stark gepusht und der ganze Körper fühlt sich leichter.

Ein zweiter Auslöser scheint im Endocannabinoid-System zu liegen. Cannabinoide sind Bestandteile der Hanfpflanze und kommen auch im Körper selbst vor. Diese haben eine deutliche Wirksamkeit, wirken schmerzlindernd und können die Stimmung heben.

Endgültig geklärt ist allerdings bis heute nicht, wie das Läuferhoch wirklich zustande kommt. Aber Fakt ist, dass man es wirklich erleben kann. Zu viele berichten schließlich davon als dass es nur ein Gerücht sein könnte.

Fazit: Immer wieder probieren hilft!

Wenn es nicht gleich mit dem Läuferhoch klappt, ist das kein Grund zur Traurigkeit. Es immer wieder zu probieren, zeugt von Ehrgeiz und bringt trotzdem Benefit für den Körper mit. Das Laufen selbst ist gesund und hält fit, das Läuferhoch ist dabei nur ein zusätzlicher Bonus für alle, die gern sehr aktiv sind. Erfahrungen von Joggern haben gezeigt, dass es fast nie beim ersten Mal klappt. Wer dran bleibt, wird aber oft mit einem interessanten Phänomen belohnt.