Die Fotos vom Eliterennen in Chemnitz
Domenika Mayer triumphiert in Chemnitz − Hailemaryam Kiros Kebedew verpasst Weltjahresbestzeit nur knapp
Mit ihrem Sieg über zehn Kilometer vor Deborah Schöneborn hat Domenika Mayer in Chemnitz einen Schöneborn-Doppelsieg verhindert, nachdem Rabea Schöneborn über fünf Kilometer gewonnen hatte.
Beim „Rewe Invitational Run“ in Chemnitz fanden Wettbewerbe über 5 und 10 km statt. Bei guten Wetterbedingungen bestätigte Domenika Mayer ihre gute Straßenlauf-Form. Die Athletin der LG Telis Finanz Regensburg gewann das 10-km-Rennen deutlich, wobei eine Zeit von 33:06 Minuten ausreichte. In Berlin war Domenika Mayer im März ihre Bestzeit von 32:34 gelaufen. Deborah Schöneborn (LG Nord Berlin) kam in Chemnitz als Zweite nach 33:22 ins Ziel, Rang drei belegte die Polin Aleksandra Brzezinska mit 33:40. Bei dem reinen Eliterennen konnten einige internationale Topathlet*innen nicht antreten, da sie aufgrund der Corona-Situation nicht anreisen konnten.
Zwei Wochen nach ihrem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften über 10.000 m war Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin) auch in Chemnitz nicht zu schlagen: Im 5-km-Rennen siegte sie in 16:17 Minuten und unterbot dabei ihre persönliche Bestzeit um eine Sekunde. In ihrem ersten 5-km-Lauf folgte Nachwuchsläuferin Blanka Dörfel als Zweite mit 16:26. Rang drei belegte mit deutlichem Abstand Paulina Kayßer (SC DHfK Leipzig/17:29).
Hailemaryam Kiros Kebedew läuft mit 27:59 Minuten die zweitschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr
Für das mit Abstand hochklassigste Resultat sorgte aber ein Äthiopier: Hailemaryam Kiros Kebedew lief über die lange Distanz 27:59 Minuten und erzielte damit die weltweit zweitschnellste in diesem Jahr gelaufene 10-km-Zeit. Der 24-jährige Äthiopier, der im vergangenen Jahr bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften mit einem elften Rang überzeugt hatte, lief in Chemnitz eine persönliche Bestzeit und verpasste mit 27:59 die Jahresweltbestzeit um nur neun Sekunden.
Lange Zeit hatte Philimon Kipchumba an der Spitze mithalten können. Der Kenianer wurde schließlich Zweiter in 28:12. Auf Rang drei folgte sein Landsmann Enock Onchari mit 28:21. Als bester deutscher Läufer erreichte Filimon Abraham (LG Festina Rupertwinkel) auf Platz fünf in 29:41 das Ziel.
Über 5 Kilometer setzte sich der Franzose Antonin Marquant in 14:55 Minuten durch. Hier folgten Julian Beschert (LAZ Mosbach) und Theodor Schucht (SCC Berlin) auf den Rängen zwei und drei in 15:01 beziehungsweise 15:14.