#gemeinsammehrbewegen-Preis 2024
Preiswürdig: Wie die „Running Moms“ mit viel Herz und Leidenschaft laufend helfen
Wir stellen Aktionen vor, die zeigen, wie Laufen das Leben verbessert. Dann entscheidest du, wer den „#gemeinsammehrbewegen-Preis“ erhält. Die Running Moms sind gute Kandidatinnen. Warum? Lesen!
Der #gemeinsammehrbewegen-Preis geht in die nächste Runde. Wir suchen – wie bereits 2022 und 2023 – in Kooperation mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und DATEV Initiativen, die zeigen, wie Laufen das eigene Leben und das von anderen verbessert. Damit ist der Run auf die 1.000 Euro-Prämie gestartet. Ein Kandidat: die „Running Moms“.
Das Logo spricht Bände: Fünf Frauen kommen jubelnd gemeinsam ins Ziel, recken die Arme in die Höhe und halten sich dabei an den Händen. Auf dem Zielband steht: #the_running_moms. Damit ist schon viel gesagt über die „Running Moms“, die laufenden Mütter. Aber da ist natürlich noch viel mehr. „Wir sind mit Herz und Leidenschaft dabei. Bei uns geht es um Gemeinsamkeit, das pusht und motiviert uns. Der persönliche Kontakt und die Gemeinschaft sind uns ganz wichtig und natürlich die Unterstützung von wohltätigen Vereinen und Organisationen in ganz Deutschland“, sagt Kira Sastedt, Mitglied des Organisationsteams.
So wird der #gemeinsammehrbewegen-Preis vergeben
Wir finden: Die Initiative Running Moms ist ein guter Kandidat für den mit 1000 Euro dotierten #gemeinsammehrbewegen-Preis, den der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) und laufen.de unterstützt von DATEV in diesem Jahr vergeben. Der Preis wird am 29. November bei unserer großen Lauf-Gala in Hannover verliehen, wo wir gemeinsam mit German Road Races, der Vereinigung der großen Laufveranstaltungen im deutschsprachigen Raum, auch die Läuferinnen und Läufer des Jahres ehren. Wer den Preis erhält, hat die Community von laufen.de entschieden.
#gemeinsammehrbewegen: Die ganze Story der „Running Moms“
Die 40-Jährige, Mutter von zwei sechs und neun Jahre alten Jungen, hat sich „immer schon ganz gern bewegt“ und begann in der nachbarschaftlichen Gemeinschaft mit dem Laufen. Über Instagram wurde die Sozialpädagogin auf die „Running Moms“ aufmerksam und war von Anfang an von der Community begeistert. „Das hat mich so motiviert, dass ich mich selbst auch aktiv mit einbringen wollte.“
2022 folgte das erste geplante „Blind Date“, wie sie sagt, beim Halbmarathon in Venlo – und zwar mit Eileen Rogge-Khallouqi, die die „Running Moms“ 2019 gegründet hatte. „Da habe ich mich sofort so willkommen gefühlt in der Gemeinschaft, dass ich gar nicht anders konnte, als mich noch mehr zu engagieren“, erzählt Kira Sastedt, die Eileen Rogge-Khallouqi zuvor bereits über Instagram kennengelernt hatte. Zusätzlich zu der virtuellen Gemeinschaft über Instagram oder WhatsApp gesellten sich immer mehr reale Laufevents.
Im Video: Die Running Moms stellen sich vor
Eigenen Spendenlauf initiiert
Mittlerweile gibt es sieben Lauftreffs in Hamm, Paderborn, Bergkamen, Selm, Salzgitter, am Bodensee und im Vogtland. In diesem Jahr waren die laufenden Mütter, wobei laufende Nicht-Mütter und auch Männer herzlich willkommen sind, unter dem Label „Running Moms on Tour“ aktiv und tauchten beispielsweise in Dortmund, Münster, Berlin und beim Halbmarathon in Venlo, Niederlande, als Gruppe mit ihren auffälligen peachfarbenen T-Shirts auf. „Das Event in Venlo ist unsere absolute Herzenslaufveranstaltung. In diesem Jahr waren wir mit 50 Frauen am Start“, berichtet Sastedt. Die Teilnahme an Laufveranstaltungen werden immer selbst geplant und mit Teamtreffen verbunden.
Seit 2022 hat die Gruppe mit dem Nikolauslauf im Maximilianpark in Hamm auch einen eigenen realen Spendenlauf etabliert, bei dem Interessierte aber auch nach wie vor virtuell teilnehmen können. „Hier geht es in erster Linie um das gemeinsame Laufen in gemütlicher Atmosphäre und natürlich den guten Zweck“, sagt Kira Sastedt. Am 6. Dezember werde ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut und es gebe immer auch warme Getränke. 2023 kam so eine Spendensumme von 6.000 Euro zusammen. „In diesem Jahr wird es vielleicht sogar mehr“, hofft sie. Auch wenn der Geldbetrag noch ungewiss ist, so steht mit dem ambulanten Kinderhospizdienst AKHD in Hamm der Geldempfänger bereits fest.
Bildergalerie: Die Running Moms on tour
Fast 30.000 Euro für wohltätige Organisationen gesammelt
Was als kleine Gruppe von 20 Müttern begann, hat sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einer starken Gemeinschaft von mehreren hundert Personen entwickelt – und das über alle Altersgruppen hinweg. „Aktuell haben wir 560 registrierte Nutzer und Nutzerinnen“, berichtet Kira Sastedt stolz und schätzt, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist. Bei Instagram folgen den „the_running_moms_“ derzeit knapp 3.800 Follower. Es läuft also ganz gut für die „Running Moms“. Über die Jahre sind bei zahlreichen virtuellen und realen Spendenläufen bereits knapp 30.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen, die regelmäßig an wohltätige Vereine und Organisationen weitergegeben wurden.
Wie beispielsweise an das „Lächelwerk“, ein Krebs- und Sozialprojekt in Schmallenberg im Sauerland, das sich um Familien mit schwerkranken Kindern kümmert. „Wir haben auch an die Flutopfer im Ahrtal gespendet oder an die Organisation ,Der Wünschewagen‘, die schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch erfüllen“, sagt Kira Sastedt und betont, dass alle Spenden eins zu eins weitergegeben werden. „Wir sind alle ehrenamtlich aktiv und mit viel Herz und Leidenschaft bei der Sache.“