Deutsche Hallenmeisterschaften
Hanna Klein und Maximilian Thorwirth gewinnen Langstrecken-Titel
Hanna Klein und Maximilian Thorwirth haben bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten in Leipzig am Wochenende die Titel über die 3.000-m-Strecke gewonnen.
Im 3.000-m-Rennen der Männer kam es im letzten Drittel zum erwarteten Zweikampf zwischen Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) und Sam Parsons (Eintracht Frankfurt). Am Ende setzte sich Thorwirth, der in dieser Saison bereits mehrfach überzeugte und seine persönliche Bestzeit auf starke 7:38,14 Minuten schraubte, in 8:01,43 Minuten vor Parsons durch, der nach 8:02,13 im Ziel war. Mit deutlichem Abstand sicherte sich Florian Bremm (TV Leutershausen) ganz knapp Rang drei in 8:07,87. Vierter wurde Velten Schneider (VfL Sindelfingen) mit 8:07,89. „Es war für mich etwas Neues, in der Favoritenrolle zu sein. Ich bin froh, dass ich der Aufgabe so gerecht werden konnte“, sagte Maximilian Thorwirth, der nun bei der Hallen-WM starten wird. „Ich will in erster Linie wertvolle Erfahrungen sammeln. Mein Ziel ist aber auch, ins Finale einzuziehen.“
Seine Position als stärkster deutscher 1.500-m-Läufer bestätigte Robert Farken (SC DHfK Leipzig) vor heimischem Publikum eindrucksvoll. Er gewann das Finale in 3:50,70 Minuten klar vor Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund/3:52,34) und Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach/3:53,78). Das 800-m-Finale gewann Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) in 1:47,76 Minuten vor Karl Bebendorf (Dresdner SC/1:48,02) und Marc Reuther (Eintracht Frankfurt/1:48,29).
Hanna Klein setzt nach 3.000-m-Sieg Zeichen für die Ukraine
Im Finalrennen der Frauen dominierte Hanna Klein (LV Stadtwerke Tübingen) erwartungsgemäß das Geschehen. Die 28-Jährige lief zu einem souveränen Sieg in 8:51,18 Minuten vor Lea Meyer (ASV Köln/9:06,64). Ganz knapp sicherte sich Eva Dieterich (Laufteam Kassel) in 9:10,39 die Bronzemedaille vor Sara Benfares (LC Rehlingen/9:10,41). Für Hanna Klein richtet sich der Fokus nun auf die Hallen-Weltmeisterschaften, die vom 18. bis 20. März in Belgrad stattfinden. „Ich hoffe, dass ich in den nächsten paar Wochen gesund bleibe, noch mal gut trainieren kann, und dann will ich in Belgrad so weit vorne landen wie möglich“, sagte Hanna Klein.
Souveräne Siegerinnen gab es in Leipzig auch über die Mittelstrecken. Im 1.500-m-Finale setzte sich Katharina Trost (LG Stadtwerke München) in 4:10,06 Minuten vor Vera Coutellier (ASV Köln/4:13,83) und Verena Meisl (Olympia Dortmund/4:14,70) durch. Über 800 m gewann die favorisierte Christina Hering (LG Stadtwerke München) in 2:02,88 Minuten. Hier belegten Majtie Kohlberg (LG Kreis Ahrweiler) und Alina Schönherr (LSV Schmölln) in 2:03,62 beziehungsweise 2:06,81 die Plätze zwei und drei.