Kassel-Marathon lockt mit attraktiven Prämien für deutsche Läufer
Der E.ON Kassel am 18. September bietet ein spezielles Bonus-Programm für deutsche Läufer. Alle Männer, die unter 2:35 Stunden bleiben und alle Frauen schneller als 2:55 Stunden profitieren. Auch aus diesem Grund konnten die Veranstalter jetzt ein starkes nationales Starterfeld präsentieren.
Mit Riesenschritten geht es auf den E.ON Kassel Marathon 2016 zu. Für die zehnte Auflage am 18. September sind inzwischen einige Topläufer verpflichtet worden. Dass die Kasseler Strecke schnell ist, hat man in den vergangenen Jahren immer wieder feststellen können. Der flache Kurs hat sich bewährt. Mit Simret Restle-Apel (2:37:49 h), die nach einem schweren Unfall ihre Karriere beenden musste, stellte Kassel die schnellste deutsche Siegerin bei einem deutschen Marathon im vorigen Jahr (Platz sieben DLV-Jahresbestenliste). Auch bei den Männern sprechen die Zeiten für sich. Dawit Kabede (PSV Grün-Weiß Kassel) liegt mit 2:19:30 Stunden auf Rang zehn der DLV-Bestenliste 2015.
Weil Daniel Ybekal Berye (PSV Grün-Weiß Kassel) in Berlin und der Vorjahresvierte Marcel Bräutigam (Rennsteiglaufverein) in Frankfurt schneller waren als in Kassel, tauchen ihre Kasseler Zeiten in der Bestenliste nicht auf, mit 2:17:24 Stunden (Bräutigam) und 2:17:41 Stunden (Berye) würden sie aber Platz fünf und sechs bedeuten. Während Marcel Bräutigam in diesem Jahr in Frankfurt startet, rechnet sich Lokalmatador Daniel Ybekal Berye, Dritter der Deutschen Marathon-Meisterschaft 2014 und mit 2:16:45 Stunden viertbester deutscher Marathon-Läufer 2015, vor heimischem Publikum einiges aus. Zumal die Konkurrenz aus Afrika diesmal zahlenmäßig nicht so groß sein wird. Diese wird angeführt vom Sieger 2013, Hosea Kiplagat Tuei (Kenia), im Vorjahr Zweiter und 2014 Dritter.
Prämien-System seit 2013 bewährt
Bei den Frauen führt Prisca Kiprono (Kenia), schon mehrfach in Kassel auf dem Podium und Siegerin des Bonn-Marathons in diesem Jahr, das Feld an. Christl Dörschel (LG Wenden), Vorjahresvierte und beste Deutsche in Kassel, möchte sich auch in diesem Jahr die attraktive Prämie für diese Platzierung sichern. 2000 Euro gibt es für den besten Deutschen und die beste Deutsche, 1000 Euro für Platz zwei und 750 Euro für Platz drei in dieser Wertung. Zudem hat sich das seit 2013 bestehende Bonus-Prämiensystem bestens bewährt. Deutsche Läufer mit DLV-Startpass erhalten 1,00 Euro pro Sekunde für Zeiten unter 2:35:00 Stunden (Männer) und unter 2:55:00 (Frauen). Läuft also die schnellste deutsche Frau 2:40:00 Stunden kann sie sich über eine Gesamt-Preisgeld von 2900 Euro freuen.
„Damit ist der E.ON Kassel Marathon für heimische Athleten sehr interessant. Kaum anderswo bei Marathons in der Größenordnung Kassels können diese mit guten Zeiten solche Prämien erhalten“, sagt Kassels Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger. So ist auch beim Jubiläumsmarathon damit zu rechnen, dass es einen heißen Positionskampf um diese Platzierungen geben wird.
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