25. Generali Köln Marathon
Jetzt live: Der halbe und ganze Marathon durch Köln - Mit Deutschen Meisterschaften
Mehr als 22.000 Teilnehmende erwartet am Sonntag beim 25. Generali Köln Marathon wieder ein stimmungsvolles Lauffest. Bei der Jubiläumsausgabe werden der Deutsche Meister und die Meisterin ermittelt.
Mehr als 22.000 Läuferinnen und Läufer – rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr – werden am Sonntag bei der Jubiläumsausgabe des Generali Köln Marathon dabei sein, wenn in der Millionenstadt wieder mal ein Lauffest gefeiert wird. Seit seiner Premiere im Jahr 1997 gilt der Lauf durch die Rheinmetropole zu den stimmungsvollsten schlechthin.
Die Kölner können feiern – und sie tun es gerne. Und am ersten Wochenende im Oktober feiern sie traditionell die Läuferinnen und Läufer in den Straßen der Stadt. 45 Läuferinnen und Läufer sind am Start, die seit der Premiere in jedem Jahr in Köln den Marathon gelaufen sind.
Jetzt live: Der 25. Köln-Marathon im Video
Jonathan Dahlke will Richtung 2:12 Stunden laufen
Dieses Jahr werden im Rahmen des Köln-Marathons zudem die Deutschen Marathonmeisterinnen und -meister ermittelt. Bei den Männern geht Jonathan Dahlke vom TSV Bayer 04 Leverkusen als Favorit an den Start. Der 28-Jährige feiert in Köln sein Marathon-Debüt. Im vergangenen Jahr hatte er sich über die Halbmarathondistanz auf 62:29 Minuten gesteigert.
„Ich freue mich ganz besonders, in Köln meinen ersten Marathon zu laufen, weil ich in Köln geboren wurde“, sagte er am Freitag auf der Pressekonferenz. „Als ich gehört habe, dass hier auch die Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden, war mir klar, das ist der perfekte Zeitpunkt für mein Marathon-Debüt.“ Bei seinem ersten Lauf über die 42,195 Kilometer peilt er eine Zeit zwischen 2:12 und 2:15 Stunden an. Als größten Konkurrenten hat er den Hamburger Erik Hille auf der Rechnung, der im vergangenen Jahr in Berlin 2:14:18 Stunden gelaufen war und nun ein ähnliches Ziel hat wie Jonathan Dahlke.
Halbmarathonsiegerin aus dem Vorjahr jetzt auf der vollen Distanz
Bei den Frauen geht Esther Jacobitz (TK zu Hannover) mit den größten Ambitionen ins Rennen. Die 26-Jährige war im vergangenen Jahr in Köln noch über die Halbmarathondistanz an den Start gegangen und hatte in 1:15:53 Stunden gewonnen. Im Frühjahr 2023 hatte sie sich dann in Berlin auf 1:12:53 Stunden gesteigert. Nun peilt sie bei ihrem Marathondebüt eine Zeit von 2:30 Stunden an. Die Passauerin Lisa Fuchs und Katja Fischer vom SCC Berlin sind dahinter die nächsten Anwärterinnen auf die Medaillenränge.
Gute Aussichten im Halbmarathon hat die Königsteinerin Lisa Oed. Sie wird spontan von ihrer Trainingskollegin, der mehrmaligen Hindernis-Europameisterin Gesa Krause begleitet, die sich nach der Geburt ihrer Tochter im April bereits wieder eine gute Form erarbeitet hat. Die ehemalige Top-Läuferin Sabrina Mockenhaupt-Gregor musste ihren Start kurzfristig wegen einer Erkältung absagen. Bei den Männern hat Tom Förster von der LG Braunschweig beste Aussichten.
Der Generali Köln Marathon im Livestream
Alle, die zum Zuschauen und Anfeuern in Köln nicht vor Ort sein können, können die Veranstaltung ab 10:25 Uhr auf sportschau.de live verfolgen. Kommentiert wird die Veranstaltung von Tim Tonder und dem ehemaligen 10.000-Meter-Europameister Jan Fitschen. Die komplette Veranstaltung wird zudem von 8:55 bis 14:15 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Generali Köln Marathon gezeigt.
Nachhaltigkeit steht im Fokus
Sowohl die Top-Läuferinnen und -Läufer als auch alle Hobby-Athletinnen und -Athleten erwartet am Sonntag wieder ein stimmungsvolles Lauffest in den Kölner Straßen mit vielen Straßenpartys und Musik. Hot Spots an der Strecke sind traditionell am Rudolfplatz, Friesenplatz und am Hansaring. Als Orientierung dient auf der Straße nicht mehr eine blaue, sondern eine grüne Linie. Der Farbwechsel wurde bewusst gewählt, um das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit zu unterstützen, das auch dem Titelsponsor Generali sehr am Herzen liegt.
„Nachhaltiges Handeln ist tief verankert in der Unternehmensstrategie unseres Titelpartners Generali und uns als Veranstalter“, sagte Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH. Die „Green Line“ steht für die konsequente Ausrichtung des Veranstalters, unter anderem Müll zu vermeiden, zu recyceln und wiederverwertbare Produkte einzusetzen. So wird beispielsweise Ökostrom verwendet, es gibt kostenlose ÖPNV-Tickets für alle Teilnehmenden, die Medaillen bestehen aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und es werden recyclingfähige Pappbecher und Mehrwegbecher verwendet. Außerdem wird regionale und saisonale Verpflegung ausgegeben, die überschüssigen Lebensmittel werden an die Kölner Tafel gespendet.