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Lauf-Apps fürs Smartphone – die perfekte Motivationshilfe
Lauf-Apps helfen nicht nur, dein Training zu tracken und zu planen. Sie sind auch eine große Motivation. So findest du die richtige App und den bestmöglichen Datentarif.
Das Interesse an Fitness und der eigenen Gesundheit wächst ständig. Diesen Trend greifen auch Unternehmen auf und bieten eine Vielzahl von Fitnessprodukten und Helfern an. Zu diesen gehören auch zahlreiche Lauf-Apps. Dies sind Anwendungen für mobile Geräte wie ein Smartphone oder die Apple Watch. Was können diese Apps und ist die Nutzung wirklich hilfreich? Wir stellen verschiedene Lauf-Apps und deren Eigenschaften vor.
Inzwischen gibt es eine unglaublich große Auswahl an Lauf-Apps. Teilweise sind diese nur für bestimmte Systeme geeignet, wie etwa Apps für die Apple Watch. Einige Apps sind außerdem ausschließlich für ein bestimmtes Betriebssystem wie Android oder iOS verfügbar. Dementsprechend engt sich die Wahl bei der Nutzung eines bestimmten Endgeräts unter Umständen etwas ein.
Lauf-Apps: immer und überall dabei
Heutzutage hat faktisch jeder ein Smartphone und hat dieses immer und überall dabei. Auch bei sportlichen Aktivitäten wie Jogging nehmen immer mehr Menschen ihr Smartphone mit. Somit sind Lauf-Apps eine sinnvolle Erweiterung für das eigene Training. Es gibt auf dem Markt sowohl kostenlose Apps mit Trainingsplan als auch Anwendungen, die kostenpflichtig sind. Die Apps mit Abonnement oder einmaliger Gebühr bieten in der Regel erweiterte Funktionen gegenüber den kostenlosen Vertretern. Teilweise überzeugen jedoch auch die kostenlosen Lauf-Apps durch einen hohen Funktionsumfang.
Alternativ verfügen die kostenpflichtigen Lauf-Apps über Eigenschaften, die gar nicht benötigt werden. Dementsprechend lohnt sich ein genauer Vergleich der Lauf-Apps, bevor die endgültige Entscheidung für ein System fällt. Gerade bei Anwendungen wie einer Lauf-App bietet es sich an, die Funktionen beim Jogging in der Praxis zu testen.
adidas Running App: Kostenlos oder in der Abo-Version
Ein gutes Beispiel für unterschiedliche Funktionen ist die adidas Running App by Runtastic. Diese Anwendung gilt gleichzeitig als einer der Klassiker im Segment der Lauf-Apps, denn sie gehörte zu den ersten ihrer Art. Es gibt die adidas Running App by Runtastic in zwei Versionen. Als kostenlose App sowie als Pro-Version in verschiedenen Abo-Varianten. Die kostenlose Basis-Variante stellt dabei alle Grundfunktionen bereit, die für die Organisation der Laufstrecken und Trainingspläne benötigt werden. Bei anderen Apps ist der einzige Unterschied, dass die kostenlose Version über integrierte Werbung verfügt. Dies kann natürlich störend sein, wenn eine Werbeeinblendung die Karte kurzzeitig überlagert. Jedoch schränkt dies die grundsätzliche Funktionalität der App nicht ein.
Diese Funktionen bieten die unterschiedlichen Lauf-Apps
Die verschiedenen Apps, die auf dem Markt verfügbar sind, unterscheiden sich natürlich durch den Funktionsumfang. Viele Anwendungen besitzen einzelne Spezialfunktionen, die für Alleinstellungsmerkmale sorgen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Eigenschaften, die jede gute Lauf-App bieten sollte.
Eine dieser zentralen Funktionen ist die Karte. Diese zeigt die aktuelle sowie gespeicherte Laufstrecken an und liefert entsprechende Informationen. Dies sollte zumindest die Länge der Strecke sein, die dazu möglichst präzise sein sollte. Weitere Informationen, die hilfreich sein können, sind die Höhenmeter oder die Steigung auf der Strecke.
Darüber hinaus stellen diese Apps meist eine Vielzahl an Statistiken zur Verfügung. Dazu gehört beispielsweise ein Kilometerzähler. Der führt Buch über die gesamten gelaufenen Kilometer und sortiert diese nach Tagen, Wochen oder Monaten. Einerseits sind solche Statistiken interessant, andererseits auch relevant und motivierend. So lässt sich erkennen, welche Fortschritte das Training bringt oder ob die gesteckten Ziele vielleicht verfehlt werden. In diesem Zusammenhang erlauben es viele Apps auch, sich persönliche Ziele zu setzen. Dies kann zum Beispiel eine Jahreslaufleistung sein.
Nike Run Club: Wettbewerbe und Tropähen
Andere Apps erlauben es sogar, Wettbewerbe mit Freunden zu veranstalten. Dies ist zum Beispiel bei Nike Run Club der Fall. So führt die App eine Liste, die über den aktuellen Stand informiert. Es lassen sich individuelle Gruppen mit Freunden erstellen sowie Ziele für den aktuellen Monat festlegen. Dies kann eine bestimmte Mindestlaufleistung sein oder ein Wettbewerb, wer die längste Strecke zurücklegt.
Die App von Nike bietet, wie einige andere Lauf-Apps auch, freischaltbare Trophäen an. Diese sind an bestimmte Leistungen geknüpft, wie etwa insgesamt zurückgelegte Stecken, Tagesstrecken oder auch persönliche Bestleistungen. Dies sorgt für Langzeitmotivation und schafft einen weiteren Anreiz, die bereits erreichten Leistungen nochmals zu steigern.
Es gibt auch Bestenlisten für bestimmte Strecken. Diese lassen sich über die App aufrufen. Außerdem können Strecken festgelegt werden, die für einen internen Wettbewerb mit Freunden genutzt werden. Auf diese Weise liefert die App von Nike viele Möglichkeiten für Wettbewerbe unter Freunden und auch Vergleiche mit anderen Läufern auf der gleichen Strecke.
Einige Apps sind außerdem keine reinen Jogging-Anwendungen. Sie können gleichzeitig für Wanderungen, Radtouren und ähnliche sportliche Aktivitäten im Outdoor-Bereich eingesetzt werden. Dies ist sehr praktisch für Personen, die unterschiedlichen Sportarten nachgehen. Dann lässt sich mit einer App alles verwalten und es müssen nicht unterschiedliche Plattformen verwendet oder sogar bezahlt werden.
So unterstützt eine Lauf-App beim Training
Mit dem langfristigen Jogging versuchen viele, die persönliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Dies ist mit einem kontinuierlichen Training am besten möglich, wobei Wert gelegt wird auf die Steigerung von Ausdauer und den Aufbau von Muskeln.
Einige der Apps sind umfangreiche Trainingsassistenten, die entsprechende Funktionen mitbringen. Diese ergänzen oder ersetzen einen Personaltrainer und bieten so Hilfestellung beim Training. So ist es mit einigen Lauf-Apps möglich, den BMI sowie den Anteil von Körperfett zu errechnen. Die App führt Buch über die Entwicklung und bereitet die Daten grafisch auf. Auf diese Weise ist die Entwicklung leicht zu erkennen.
Ebenfalls bieten viele Lauf-Apps statistische Auswertungen der eigenen Laufleistung an. Dies umfasst unter anderem die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Erfassung der wöchentlichen Laufleistung in Strecke und Zeit. Daraus berechnen die Apps dann auch den Kalorienverbrauch. Einige Anwendungen liefern solche Daten auch während des Laufens. Hierbei stehen auch Zwischenzeiten und ähnliche interessante Informationen zur Verfügung. Dies ist hilfreich, da der Läufer bereits während des Laufes einschätzen kann, wie schnell er aktuell unterwegs ist. Bei einigen Apps greift dann auch die Sprachausgabe ein und informiert den Läufer über die Performance. Dies ist praktisch, da so nicht ständig das Display des Smartphones oder der Apple Watch kontrolliert werden muss.
Erstelle einen Trainingsplan, der zu dir passt
Einige Apps unterstützen außerdem die Erstellung eines Trainingsplans für Einsteiger. Dies ist sinnvoll, damit unerfahrene Läufer richtig in das Thema eingeführt werden. Gerade bei Einsteigern, die hoch motiviert sind, ist die Gefahr hoch, dass zu Beginn eine Überlastung stattfindet. Wer zu viel läuft, tut seinem Körper keinen Gefallen, ganz im Gegenteil. Ein Muskelkater gehört noch zu den weniger schlimmen Auswirkungen.
Untrainierte Läufer überlasten schnell den Kreislauf oder die Gelenke. Ausdauertraining ist immer langfristig und muss schrittweise aufgebaut sein. Hierbei unterstützen die Apps die Beginner mit dem Trainingsplan. Eine Steigerung findet in vielen kleinen, langsamen Schritten statt. Dies erhöht gleichzeitig das Erfolgsgefühl, wenn die Trainingsziele der App erreicht werden. Gerade Anfänger, die an ihren eigenen, hochgesteckten Zielen scheitern, geben das Laufen schnell wieder auf. Dies kann eine Lauf-App mit Trainingsfunktion verhindern.
In viele Apps ist auch ein Musik-Player integriert. Dieser erlaubt es, eigene Playlisten zu erstellen. So lässt sich für das Laufen die passende Musik zusammenstellen. Einige Apps verfügen tatsächlich noch zusätzlich über eine integrierte Sprachausgabe. Teilweise geben hier Sportler und Fitnesstrainer Tipps sowie Motivation beim Laufen. Von den Anbietern wird diese Form der Kommentierung als Guided Run bezeichnet. Es gibt auch kommentierte Anleitungen für das Intervalltraining. Dann gibt der Coach Anleitungen für Belastungsphasen aber sagt auch Pausen an und zeigt, wie in diesen Phasen die Erholung am besten funktioniert.
Den passenden mobilen Internettarif für eine Lauf-App finden
Die zentrale Funktion der Lauf-Apps ist die Kontrolle von Strecken und Geschwindigkeiten in Echtzeit. Dafür benötigt die Lauf-App eine Internetverbindung. Unterwegs im Wald oder Park ist faktisch nie eine WLAN-Verbindung verfügbar, sodass die Lauf-App auf die mobile Internetverbindung des Smartphones zugreifen muss. Einige Apps verfügen über einen Modus, der das Laufen ohne aktive Internetverbindung erlaubt. Dann holt die App die Standortdaten über GPS. Nutzer müssen jedoch in diesem Modus auf viele Zusatzfunktionen verzichten, sodass die Auswertung erst zu Hause bei aktiver Internetverbindung erfolgen kann.
Wer also eine Lauf-App mehrmals die Woche ausgiebig nutzt und einen Handytarif mit niedrigem Datenvolumen besitzt, der muss unter Umständen mit zusätzlichen Kosten rechnen. Ebenfalls unpraktisch ist der Einsatz einer Lauf-App, wenn die Bandbreite des Handytarifs nicht ausreichend ist. Dann dauert es, bis die Karten und Funktionen der App laden. Gerade wer zwischendurch beim Laufen kurz die App prüfen möchte, ist von langen Ladephasen schnell genervt. Sinnvoll ist es in einer solchen Situation, den Handyvertrag zu wechseln. Mit mehr Datenvolumen beziehungsweise einer schnelleren Verbindung ist die Nutzung einer Lauf-App gleich deutlich komfortabler.
Das Angebot an Verträgen für Handys ist inzwischen unüberschaubar groß. Jedoch ist ein Vergleich der Handytarife für das Smartphone unabdingbar, um einen günstigen und passenden Vertrag zu finden. Hilfreich sind in dieser Situation Vergleichsportale. Über diese ist es möglich, gezielt nach Tarifen mit bestimmten Eigenschaften zu suchen. Außerdem zeigt der Vergleich einen Großteil der verfügbaren Provider und ihrer Tarife an, sodass eine große Auswahl besteht.
Zu Beginn eines Tarifvergleichs ist es möglich, über Filter Eingrenzungen bei den Tarifen vorzunehmen. Dies betrifft beispielsweise die Inklusivminuten für das Telefonieren sowie das Datenvolumen. Alle Vertragsoptionen unterhalb der gesetzten Limits zeigt der Vergleich nicht an. Auch die Mindestgeschwindigkeit der mobilen Internetverbindung kann über Filter festgelegt werden. Wer anspruchsvolle Anwendungen wie eine Lauf-App intensiv nutzen möchte, sollte möglichst einen Tarif mit einer Geschwindigkeit von 50 MBit/s wählen. Dies gewährleistet schnelle Datentransfers, was wichtig für den zügigen Aufbau von Karten ist.
Das Datenvolumen dem Nutzerverhalten anpassen
Auch das Datenvolumen sollte an die eigene Nutzung angepasst sein. Da in den meisten Fällen noch andere Apps mobil genutzt werden, ist eine individuelle Analyse notwendig, wie viel Datenvolumen pro Monat benötigt wird. Smartphones erlauben es, in den Einstellungen zu überprüfen, wie hoch der Datenverbrauch in der letzten Zeit war. Daran lässt sich erkennen, wie viel GB Daten pro Monat mobil verbraucht werden. Bei der Wahl eines Tarifs ist es dann sinnvoll, einen Vertrag mit einem Datenvolumen etwas über dem eigenen durchschnittlichen Traffic pro Monat zu wählen. Auf diese Weise ist immer etwas Puffer vorhanden und außerdem ist damit zu rechnen, dass durch weitere Apps und verstärkte Internetnutzung zukünftig mehr Datenvolumen benötigt wird.
Wer bereits ein 5G-fähiges Smartphone besitzt, kann außerdem einen Vertrag mit 5G wählen. Dann ist die Verbindung in Bereichen, in denen 5G zur Verfügung steht, schneller und stabiler. Durch den fortschreitenden Ausbau des 5G-Netzes gibt es dazu immer mehr Bereiche, in denen diese schnelle Internetverbindung vorhanden ist. Dann kann auch beim Laufen von 5G profitiert werden.
Diese Vergleichsportale listen dann alle Tarifoptionen, die den eingestellten Filtern entsprechend. Dann ist eine direkte Gegenüberstellung der Leistungen und Kosten möglich. Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit, einen Tarif zu wählen, der zu den eigenen Vorstellungen passt.
Per Lauf-App die schönsten Jogging-Strecken finden
Wer gerne und häufig joggt, der gelangt früher oder später an den Punkt, dass die Heimstrecke monoton und langweilig wird. Das ist für viele Jogger ein Problem, denn durch Langeweile geht die Motivation verloren. Deshalb ist es wichtig, immer wieder für Abwechslung zu sorgen. In der näheren Umgebung finden sich in fast allen Fällen zahlreiche Gelegenheiten für neue Joggingstrecken – diese müssen nur gefunden werden.
Mit neuen Strecken ist es außerdem möglich, den Schwierigkeitsgrad anzupassen. Wer über einen längeren Zeitraum trainiert, der wird seine Ausdauer und Leistungsfähigkeit steigern. Dann ist es sinnvoll, die Länge der Laufstrecke zu erhöhen oder anspruchsvollere Strecken zu wählen. Dies können beispielsweise Strecken mit mehreren Steigungen sein.
Einige Apps haben Funktionen, mit denen sich neue Strecken in der Umgebung finden lassen. Dies ist beispielsweise bei Strava der Fall. Hier können Nutzer ihre Laufstrecken mit anderen Läufern teilen. Über die Karte können diese dann heruntergeladen werden. Die App gibt Auskunft über die Länge sowie die Steigung und ähnliche Parameter. So kann direkt eingeschätzt werden, wie schwer die vorgeschlagene Stecke ist. Außerdem verfügt die App über eine Vielzahl an Strecken in einer eigenen Datenbank. Diese vordefinierten Strecken finden sich für alle Regionen der Welt und in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sodass eine große Auswahl besteht.
Eine weitere Methode, um neue und interessante Laufstrecken zu finden, ist Google Maps. Die Plattform erlaubt es, Strecken zu berechnen, die zu Fuß zurückgelegt werden. Praktisch ist, dass mehrere Stationen hinzugefügt werden können und die Gesamtlänge sofort aktualisiert wird. Auf diese Weise kann jeder Strecken erstellen, die dem persönlichen Schwierigkeitsgrad entsprechen. Dies funktioniert auch gut in unbekannten Regionen. Google Maps lässt sich problemlos auch am Smartphone verwenden. Hier ist eine schnelle mobile Internetverbindung ebenfalls von Vorteil, um ohne große Verzögerung Strecken in der Umgebung zu planen und auch unterwegs zu suchen.