Laufschuh im Test
Der Deviate Nitro Elite von Puma
Auch Puma hat einen Carbon-Schuh für die ganz schnellen Leute im Programm: Der Deviate Nitro Elite ist ganz neu.
Das zeichnet den Deviate Nitro Elite von Puma aus
Puma hat dieses Jahr ein starke Comeback im Spitzenlaufsport gestartet und mit Hendrik Pfeiffer und Gesa Krause zwei deutsche Top-Athleten unter Vertrag genommen. Mit dem Deviate Nitro Elite hat das Unternehmen aus Herzogenaurach auch einen Carbon-Laufschuh am Start, der mit den etablierten Modellen anderer Hersteller mithalten kann. Der Schuh wurde für hohes Tempo am Race Day konstruiert.
Er verfügt über zwei Lagen des Puma-Dämpfungsschaum Nitro Elite und die bei Puma Innoplate genannte Carbontechnologie, die maximale Responsivität und Antrieb garantiert. Das Nitro Elite-Dämpfungsmaterial in der Zwischensohle wird mit Stickstoff aufgeschäumt, sodass es drei Eigenschaften in idealer Weise kombiniert: Reaktivität, Dämpfung und extrem leichtes Gewicht. Die Außensohle aus abriebfesten Gummi – Pumagrip genannt – sorgt für optimale Traktion auf der Straße.
Der deutsche Olympia-Marathonläufer Hendrik Pfeiffer läuft seit diesem Jahr in Puma-Schuhen. 2020 hat er sich beim Sevilla-Marathon (damals noch in einem Carbon-Modell eines anderen Herstellers) um fast drei Minuten auf 2:10:18 Stunden verbessert. Eine klare Steigerung war ihm unabhängig von den Schuhen zuzutrauen, aber mit drei Minuten war sicher nicht zu rechnen „Ich denke schon, dass die Carbon-Schuhe ein technologischer Fortschritt sind, der sich auf die Zeiten auswirkt. Der Schuheffekt wird sich im Bereich der Differenz zwischen den Weltrekorden vor und in der Carbon-Ära bewegen“, sagt Hendrik Pfeiffer. Bei den Männern beträgt die angesprochene Differenz im Marathon zurzeit 1:18 Minuten. Der Rest seiner Steigerung erklärt sich durch Training.
Die Daten des Puma Deviate Nitro Elite auf einen Blick
Für wen ist der Deviate Nitro Elite von Puma geeignet?
Auch der Puma-Carbonschuh richtet sich vor allem an Eliteläufer, die im Rennen mit einer Pace von unter vier Minuten pro Kilometer unterwegs sind. Die Muskulatur muss für das Tragen solcher „Waffen“ einfach vorbereitet sein.