Unser "Hobbyläufer des Jahres" beim Halbmarathon in Berlin

Unser "Hobbyläufer des Jahres" beim Halbmarathon in Berlin

| Text: Rudi Schmidt, Fotos: Andreas Schwarz
Rudi Schmidt ist der „Hobbyläufer des Jahres“. Gekürt von laufen.de. Beim Berliner Halbmarathon verbesserte er seine Bestzeit auf 1:30:20 Stunden.

Vergangenen Herbst wurde Rudi Schmidt von der laufen.de-Community zum „Hobbyläufer des Jahres“ gekürt, weil er ein Vorbild für die Millionen Jogger in Deutschland ist. Und seitdem wird er seiner Rolle noch mehr gerecht als zuvor. Am vergangenen Sonntag war er beim Berliner Halbmarathon am Start und verbesserte seine Bestzeit auf 1:30:20 Stunden. Hier liest du seinen Bericht aus Berlin.

Strukturiertes Training bringt Läufer weiter. Das ist die Haupterkenntnis, die ich aus dem Wettkampf in Berlin mitgenommen habe. Unter Anleitung meines Trainers Klaus Stübinger habe ich systematisches Intervalltraining in meinen Plan integriert und siehe da ich habe mich deutlich gesteigert. Dabei gab’s im Vorfeld sogar ein kleines Malheur. Nachdem ich samstags meine Startnummer abgeholt hatte, fiel meiner Begleitung plötzlich auf, dass ich gar nicht für den zweitschnellsten Startblock berechtigt war, in den ich mit meiner Bestzeit von 1:32 eigentlich gehöre.

Auf meiner Nummer prangte ein großes F – unter diesem Buchstaben treffen sich die, die genüsslich und langsam die 21,1 Kilometer laufen wollen. Aber ich wollte doch auf Bestzeitenjagd gehen. Also zurück zur Startnummernausgabe. Was folgte war ein lange Diskussion mit einem Helfer, der mir nicht einfach so den Zugang zum schnellen Startblock verschaffen wollte. Ich musste mit dem Smartphone die Urkunde als PDF vorweisen, auf der stand, dass ich den Halbmarathon in 1:32 Stunden gelaufen bin, gab der Mann nach.