Silvesterläufe
Weltrekord in Barcelona – Thorwirth starker Zweiter in Trier – Deutscher Doppelsieg in Peuerbach
Am letzten Tag des Jahres gab es noch einen Weltrekord: Beatrice Chebet lief die fünf Kilometer in 13:54. In Trier zeigten vor allem Max Thorwirth, Nils Voigt und Vanessa Mikitenko starke Leistungen.
Beatrice Chebet hat mit einem famosen Fünf-Kilometer-Weltrekord in Barcelona für den spitzensportlichen Höhepunkt bei den zahlreichen nationalen und internationalen Silvesterläufen. Kenias-Doppel-Olympiasiegerin verbesserte die globale Marke auf 13:54 und erzielte die erste Zeit einer Frau unter 14:00 Minuten. Im österreichischen Peuerbach gab es einen deutschen Doppelsieg durch Titelverteidiger Florian Bremm und Elena Burkard während in Trier der Holländer Mike Foppen vor Max Thorwirth gewann.
Mike Foppen gewinnt in Trier
Trier muss weiter auf den nächsten deutschen Silvesterlaufsieger im Rennen der Männer warten: Bei der 35. Auflage des Bitburger 0,0 %-Silvesterlaufs setzte sich der niederländische 5000-Meter-Olympiafinalist Mike Foppen durch und verwies mit Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf) und Nils Voigt (TV Wattenscheid 01) zwei der besten deutschen Langstreckler auf die Ränge zwei und drei. Der letzte deutsche Sieg in der alten Römerstadt liegt mittlerweile elf Jahre zurück: 2013 gewann Homiyu Tesfaye. 2024 ging es so knapp zu wie selten: Foppen setzte sich nach fünf Kilometern in 13:42 Minuten durch. Nur drei Sekunden danach war Max Thorwirth im Ziel, der mit 13:45 Minuten Nils Voigt um eine weitere Sekunde auf Rang drei verwies. In Trier liefen die Männer erstmals auf einem offiziell vermessenen Kurs exakt fünf Kilometer über fünf Runden auf den Einkaufsstraßen der Stadt. Bei den 34 Auflagen zuvor war die Strecke acht Kilometer lang.
Max Thorwirth nimmt Motivation für 2025 mit
„Das war ein sehr schöner Saisonabschluss, der mir viel Motivation für das Trainingslager in Monte Gordo gibt, wo ich mich auf die Hallensaison 2025 vorbereiten werde“, sagte Maximilian Thorwirth nach dem Rennen. Der 29-Jährige war 2024 mit 13:10,50 Minuten schnellster Deutscher über 5000 Meter, durfte aber dennoch nicht bei Olympia in Paris starten. 2025 will er nach drei Titel über 3000 Meter in der Halle endlich auch Deutscher Meister über 5000 Meter im Freien werden. Mit dem zweiten Platz in Trier sieht er sich auf einem guten Weg zu diesem Erfolg, der ihm bisher noch fehlt: „Ich komme jetzt schon seit ein paar Jahren nach Trier. Jetzt auch mal auf dem Podium zu stehen, das ist schon was“, sagte der fünftschnellste deutsche 5000-Meter-Läufer aller Zeiten.
Nils Voigt erstaunlich gut erholt vom Marathon-Debüt
Erstaunlich gut erholt von seinem Marathon-Debüt zeigte sich Nils Voigt: Der 27-Jährige hatte am 1. Dezember in Valencia seinen ersten Marathon in 2:10:34 Stunden gefinisht und konnte danach „kaum eine Treppe hinuntergehen“. Gut vier Wochen später war er auf dem Trierer Pflaster schon wieder in der Lage fünfmal einen Kilometer in einer 2:45er-Pace zu laufen. „Es war wieder ein großer Spaß, hier zu laufen“, meinte er hinterher, „ich habe nicht damit gerechnet, dass ich so weit vorne lande.“ Der Wattenscheider will sich im Frühjahr wieder auf die 10.000 Meter konzentrieren, wo er mit 27:30,01 Minuten viertschnellster Deutscher überhaupt ist, bevor er dann im Herbst seinen zweiten Marathon anpeilt.
Die beiden anderen deutschen Valencia-Marathonläufer zeigten sich zwar in Trier unterwegs immer mal wieder ganz vorn, aber als es am Ende um den Sieg ging, konnte weder der deutsche Marathonrekordler Samuel Fitwi vom Trierer Silvesterlauf-Verein bei seinem Heimspiel noch Europameister Richard Ringer (LC Rehlingen) mit den Spezialisten für die kürzeren Strecken mithalten. Samuel Fitwi, der in Valencia den deutschen Marathonrekord auf 2:04:56 Stunden verbessert hatte, war nach Platz zehn in 13:47 Stunden dennoch zufrieden: „Das war ein schöner Jahresabschluss“, sagte er, kurz bevor er wieder zum Höhentrainingslager nach Äthiopien aufbrechen wird, um sich dort auf den ADAC Marathon Hannover vorzubereiten. Richard Ringer wurde in 14:03 Minuten Zwölfter.
Doppelsieg für die Frauen aus Ruanda
Bei den Frauen feierten zwei Läuferinnen aus dem rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda einen Doppelsieg: Emeline Imanizabayo setzte sich in 15:23 Minuten gegen die 800-Meter-Spezialistin Claire Uwitonze (15:28 min) durch. Auf Rang drei kam Vorjahressiegerin Lisa Rooms aus Belgien in 15:40 Minuten, die kurz vor dem Ziel noch die erst 17 Jahre alte Äthiopierin Amare Kassie (15:43 min) abfing, die eingangs der letzten Runde zusammen mit den beiden Ruanderinnen noch zum Top-Trio gehört hatte.
Vanessa Mikitenko als Jugendliche beste Deutsche
Mit Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach) überraschte in Trier aber auch eine ganz junge Deutsche: Die 19 Jahre alte Tochter der deutschen Marathonrekordlerin Irina Mikitenko setzte sich in der Gruppe der Verfolgerinnen mit 16:10 Minuten gegen die deutsche 1500-Meter-Meisterin Vera Coutellier vom ASV Köln (16:12 min) und Lokalmatadorin Gesa Krause (Silvesterlauf Trier/16:15 min) durch. „Hier beste Deutsche zu sein, bedeutet mir sehr viel“, sage sie im Ziel, „vor allem nach so einem herausfordernden Jahr, in dem ich zum ersten Mal Corona hatte und seitdem gefühlt alle zwei Wochen gesundheitlich angeschlagen war.“
Die Deutsche Jugendmeisterin über 3000 Meter hatte bei den U20-Weltmeisterschaften im peruanischen Lima das 3000-Meter-Finale erreicht, musste dann aber wegen der Corona-Infektion auf den Endlauf verzichten. Sie hat eine besondere Beziehung zu Trier: Ihre Mutter Irina Mikitenko gewann hier 1998, und sie selbst war schon früh bei den Kinder-Rennen am Start, die genauso zum Trierer Silvesterlauf gehören wie die Elite. „Man muss bei dem vielen Konfetti zwar aufpassen, dass man den Mund zulässt. Aber Trier macht einfach Spaß, ich kann es jedem nur empfehlen, hier zu laufen. Die Stimmung ist immer herausragend“.
Für Gesa Krause in Halbmarathonvorbereitung war es zu schnell
Und Gesa Krause? Die EM-Zweite über 3000 Meter Hindernis von Rom 2024 war auch bei ihrem elften Start in Trier nicht in der Verfassung, um den Sieg mitzulaufen. Aber das weiß die 31-Jährige einzuordnen: „Ich bin mitten in der Vorbereitung für meine beiden Halbmarathonrennen im Frühjahr in Sevilla und Berlin. Da peile ich eine Zeit um die 70 Minuten an. Das entspricht einer Pace von 3:20 pro Kilometer. Das versuche ich grade im Training zu stabilisieren - auch mit langen Läufen bis zu 30 Kilometern.“ Und in dieser Situation ist es eben schwer, im Rennen das Tempo von 3:00 bis 3:10 Minuten pro Kilometer abzurufen, das in Trier auch 2024 für den Sieg gefragt war.
Noch viel mehr Fotos aus Trier findest du hier in der großen Bildergalerie von Norbert Wilhelmi.
Beatrice Chebet in Barcelona nur 26 Sekunden langsamer als Männersieger
Noch viel schneller war Beatrice Chebet in Barcelona unterwegs: Die 24-jährige Kenianerin pulverisierte in Barcelona den Weltrekord über fünf Kilometer und stürmte bei sehr guten Wetterbedingungen nach 13:54 Minuten ins Ziel. Damit hat sie die bisherige Bestzeit von 14:13 gleich um 19 Sekunden unterboten. Ihre Landsfrau Agnes Ngetich war im Januar in Valencia den bisherigen Rekord gelaufen.
Beatrice Chebet lief in Barcelona vom Start weg davon und hatte schnell einen deutlichen Vorsprung. Mit Hilfe von männlichen Tempomachern erreichte die Olympiasiegerin über 5.000 und 10.000 m, die zudem auch die aktuelle Crosslauf-Weltmeisterin ist, die neue Bestzeit. Es war der zweite Weltrekord für Beatrice Chebet in diesem Jahr. Im Mai hatte sie in Eugene (USA) die 10.000-m-Bestzeit auf 28:54,14 Minuten verbessert und hatte damit als erste Frau eine Zeit von unter 29 Minuten erreicht.
Die Kenianerin hält nunmehr beide Straßenlauf-Weltrekorde über 5 km. Vor einem Jahr hatte sie den Silvesterlauf in Barcelona in 14:13 Minuten gewonnen und damit einen Rekord für reine Frauenrennen (ohne männliche Tempomacher) aufgestellt. Der internationale Leichtathletik-Verband World Athletics führt seit einigen Jahren im Straßenlauf bei den Frauen zwei Weltrekorde.
In Barcelona hatte Beatrice Chebet einen enormen Vorsprung: Medina Eisa (Äthiopien) wurde in 14:21 Zweite vor Belinda Chemutai (Uganda/14:36). Da das Männerrennen nicht so schnell war wie erwartet, hatte der Sieger Matthew Kipkoech am Ende lediglich einen Vorsprung von 26 Sekunden auf Beatrice Chebet! Der Kenianer gewann in 13:28 vor dem am Ende stark aufkommenden, zeitgleichen Franzosen Pierrik Monrozier. Abdessamad Oukhelfen (Spanien) folgte als Dritter in 13:30.
Peuerbach: Florian Bremm siegt erneut, Elena Burkard überrascht
Im österreichischen Peuerbach hat Florian Bremm zum zweiten Mal in Folge gewonnen und wiederum den kenianischen Favoriten hinter sich gelassen. Der 24-jährige Läufer des LSC Höchstadt-Aisch hatte in einem spannenden Zweikampf mit dem Kenianer Reynold Cheruiyot zeitweise schon einen Rückstand von rund vier Sekunden. Doch auf der letzten Runde kam Florian Bremm wieder heran und setzte sich im Zielsprint überraschend gegen den 1.500-m-Junioren-Weltmeister von 2022 durch. Über die 6,8-km-Distanz lief der 5.000-m-Spezialist 18:46 Minuten und war damit deutlich schneller als vor einem Jahr (19:12). Nur eine Sekunde hinter ihm folgte Cheruiyot als Zweiter in 18:47. Niklas Buchholz (LSC Höchstadt-Aisch) setzte sich etwas weiter hinten im Kampf um Platz drei mit 19:13 gegen den Österreicher Sebastian Frey (19:14) durch. Marathonläufer Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) belegte Platz sieben in 19:48.
Zu einem Überraschungs-Sieg lief Elena Burkard (LG Farbtex Nordschwarzwald) in Peuerbach. Die 32-Jährige war abgesehen von einem Crossrennen in Spanien in den vergangenen Monaten nicht gestartet, ihr Start wurde auch im Vorfeld nicht bekannt gegeben. Nun siegte sie über die 5,1-km-Distanz in 15:58 Minuten, nachdem sie die zwischenzeitlich führende Axumawit Embaye eingeholt hatte und dann im Spurt hinter sich gelassen hatte. Die Äthiopierin lief als Zweite nach 16:00 ins Ziel. Dritte wurde Marathon-Spezialistin Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) in 16:14 vor Lotte Seiler (Österreich/16:41). Die kenianische Titelverteidigerin und Streckenrekordlerin Edinah Jebitok, die vor einem Jahr in 15:27 gewonnen hatte, war nicht gestartet.
Bozen: Bekele mit Streckenrekord, Battocletti mit Heimsieg
Mit einem umjubelten Heimsieg krönte Nadia Battocletti die 50. Auflage des „BOclassic“ in Bozen. Bei dem traditionsreichen Silvesterlauf gewann die Läuferin aus dem Trentino südlich von Bozen das 5-km-Rennen während bei den Männern über die 10-km-Distanz der Äthiopier Telahun Bekele mit 27:59 Minuten einen Streckenrekord aufstellte.
Nach dem Start bildete sich im Männerrennen eine Fünfergruppe der neben dem späteren Sieger auch der Trentiner Publikumsliebling Yeman Crippa, der Kenianer Charles Rotich, der Südafrikaner Maxime Chaumeton und Soufiyan Bouqantar aus Marokko angehörten. Bouqantar musste in der vierten Runde seine Konkurrenten ziehen lassen, Chaumeton fiel auf der fünften Schleife zurück. Übrig blieb das Trio Bekele, Crippa und Rotich. Auf der vorletzten Runde löste sich Bekele und verteidigte anschließend seinen knappen Vorsprung. Am Ende war der 25-jährige Äthiopier mit 27:59 exakt eine Sekunde schneller als Sabastian Sawe (Kenia) im Vorjahr. „Das war ein phantastisches Rennen. Ich bin sehr glücklich. Italien ist wie meine zweite Heimat und hier zu gewinnen ist umso schöner“, sagte Bekele. Yeman Crippa wurde bereits zum dritten Mal in Folge Zweiter in Bozen. Er war nach 28:01 vor Charles Rotich (28:08), Maxime Chaumeton (28:27) und Oscar Chelimo (28:43) im Ziel.
Im abschließenden Frauenrennen waren alle Augen auf Nadia Battocletti gerichtet. Die Italienerin, die bei den Olympischen Spielen in Paris sensationell die Silbermedaille über 10.000 m gewonnen hatte, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und feierte einen souveränen Start-Ziel-Sieg – auch wenn sich die erst 20-jährige Aleshign Baweke (Äthiopien) auf den 5 km nicht abschütteln ließ und erst auf der Zielgeraden nach einem starken Antritt Battoclettis endgültig geschlagen war. Die Italienerin gewann in 15:31 mit vier Sekunden Vorsprung. Den dritten Rang belegte die Türkin Yasemin Can (16:05), Vierte wurde Federica Del Buono (Italien/16:07).
Bietigheim: Pfeiffers siegen zum Jahresabschluss
Zu einem nicht überraschenden Doppelsieg lief beim 42. Silvesterlauf in Bietigheim das Ehepaar Pfeiffer. Hendrik Pfeiffer (TK Hannover) war über die 10,5-km-Distanz praktisch konkurrenzlos, nachdem Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) zurückgezogen hatte. Der Marathon-Spezialist siegte in 31:03 Minuten vor Paul Specht (Weller Automobile/31:45) und Jona Bodirsky (TSV 05 Rot/31:49). Etwas stärker war die Konkurrenz bei den Frauen. Doch Esther Pfeiffer (Hannover 96) wurde ihrer Favoriten-Rolle gerecht und lief nach 34:41 in Ziel. Mit deutlichem Abstand folgte Melina Wolf (LG Region Karlsruhe) mit 35:47. Dritte wurde Deborah Schöneborn (35:59) während ihre Zwillingsschwester Rabea Schöneborn (SCC Berlin Marathon Team) auf Rang sieben 38:09 lief.
Madrid: Weltklasseleistungen von Aregawi und Kiplimo
60 Jahre nach seiner Premiere 1964 gab es beim Silvesterlauf in Madrid ein weiteres Mal außerordentliche Leistungen. Dabei waren über die 10-km-Distanz zwei Läufer weit voraus: Berihu Aregawi (Äthiopien) und Jacob Kiplimo (Uganda) lieferten sich ein spannendes Duell auf absolutem Weltklasse-Niveau. Am Ende gewann Aregawi, der 10.000-m-Olympia-Zweite von Paris, in 26:32 Minuten mit nur einer Sekunde Vorsprung vor dem Crosslauf-Weltmeister Kiplimo. Der Äthiopier brach damit den Streckenrekord und war nur acht Sekunden langsamer als der Weltrekord. Allerdings können die Zeiten aus Madrid nicht als Rekorde anerkannt werden und auch keinen Eingang in die offiziellen Bestenlisten finden, da die etwas abfallende Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt. Der Spanier Adel Mechaal wurde mit deutlichem Abstand in 27:40 Minuten Dritter.
Bei den Frauen gab es eine Überraschung: Die Top-Favoritin Ruth Chepngetich, die beim Chicago-Marathon mit 2:09:56 Stunde einen Fabel-Weltrekord aufgestellt hatte, musste sich der Spanierin Marta Garcia Alonso geschlagen geben. Sie hatte sich nach der Hälfte der Distanz von der Kenianerin abgesetzt und gewann in 31:19 Minuten klar. Chepngetich war nach 31:32 im Ziel und somit noch längst nicht wieder in Form. In Chicago war sie die ersten 10 km in 30:14 gelaufen. Dritte wurde Agueda Marques (Spanien) mit 31:34.
Sao Paulo: Kenianischer Doppelsieg beim Klassiker
Der Klassiker unter den Silvesterlaufen wird jedes Jahr in Sao Paulo gestartet. Bei der 99. Auflage des Rennens gab es einen kenianischen Doppelsieg. Wilson Too setzte sich über die 15-km-Distanz bei den Männern in 44:21 Minuten vor Joseph Panga (Tansania/44:51) und seinem Landsmann Reuben Pogisho (45:26) durch. Bei den Frauen hatte Agnes Keino am Ende einen noch größeren Vorsprung. Die Streckenrekordlerin des München-Marathons (2:23:26), die sich im vergangenen Oktober in Frankfurt als Fünfte auf 2:22:53 verbessert hatte, gewann das Rennen in 51:25. Damit sorgte sie in Sao Paulo für den achten kenianischen Sieg in Folge bei den Frauen. Zweite wurde ihre Landsfrau Cynthia Chemweno in 52:11, Rang drei belegte Núbia de Oliveira (Brasilien) mit 53:24.