Funktioniert das wirklich?
So kann man durch Zocken zum besseren Athleten werden

Auf den ersten Blick mag es überraschend klingen, denn schließlich gilt Zocken als das Gegenteil von Sport. Wer clever zockt, trainiert mehr, als man denkt!

Natürlich können Videospiele kein reales Training ersetzen. Aber du kannst durchaus Fähigkeiten trainieren, die auch im Sport entscheidend sind. Wie sich kognitive und koordinative Merkmale verbessern lassen, werden wir in diesem Artikel beleuchten.

Sport besteht nicht nur aus körperlicher Leistung, sondern auch aus mentalen Prozessen - und genau hier können Videospiele einen echten Vorteil bringen. Studien zeigen, dass regelmäßiges Gaming kognitive Fähigkeiten wie Reaktionsgeschwindigkeit, räumliche Wahrnehmung und Entscheidungsfindung verbessern kann.

Reaktionsgeschwindigkeit

Action- und Strategiespiele fördern die Reaktionsgeschwindigkeit, da Spieler permanent in Echtzeit auf visuelle und akustische Reize reagieren müssen. Diese Art der Verarbeitung ist vergleichbar mit Situationen im Sport, in denen Athleten in Sekundenbruchteilen auf Veränderungen reagieren, etwa bei einem Sprintstart oder einem plötzlichen Richtungswechsel.

Entscheidungsfindung

Entscheidungsfindung unter Druck ist ein weiterer mentaler Aspekt, den Gaming stärkt. In Spielen wie League of Legends, StarCraft II oder auch Sport-Simulationen müssen Spieler in kurzer Zeit Informationen analysieren, Alternativen abwägen und sich festlegen und das oft im Wettkampf mit anderen. Diese Fähigkeit lässt sich direkt auf Spielsituationen übertragen, in denen schnelles, klares Handeln gefragt ist.

Mentales Training

Sogar Online-Casino-Spiele können ein wirkungsvolles kognitives Training sein, da sie mit spezifischen mentalen Herausforderungen verbunden sind. Spiele wie Poker oder Blackjack fördern Selbstkontrolle, Risikoeinschätzung und das Verständnis für Wahrscheinlichkeiten. Wer impulsiv handelt oder seine Emotionen nicht im Griff hat, verliert schnell - was diese Spiele zu einem effektiven Training für mentale Disziplin macht. Genau diese Fähigkeiten sind auch im Leistungssport gefragt, etwa beim Umgang mit Rückschlägen oder dem Vermeiden unnötiger Risiken.

Da Online Casinos nicht immer das beste Vertrauen genießen, stellt sich berechtigterweise die Frage: Wie findet man eine seriöse Plattform? Zum Glück gibt es verlässliche Quellen, die Listen sicherer Online Casinos bereitstellen.

Exergaming

Was passiert, wenn man Gaming und Fitness verschmilzt? Man bekommt Exergames. Statt nur mit Maus und Tastatur zu sitzen, kommen hier Bewegungen wie Springen, Tanzen, Boxen oder Balancieren zum Einsatz. Bekannte Beispiele sind Ring Fit Adventure, Just Dance oder VR-Games wie Beat Saber.

Exergaming trainiert Koordination, Ausdauer, Beweglichkeit, Reaktionsvermögen, Gleichgewicht und Körperkontrolle. Wer regelmäßig spielt, steigert spielerisch seine Fitness und legt damit eine gute Grundlage für viele Sportarten. Besonders bei bewegungsintensiven Spielen kommt man ordentlich ins Schwitzen und verbessert mit der Zeit auch Kraft und Kondition.

Hand-Auge-Koordination

Was Piloten, Chirurgen und Spitzensportler gemeinsam haben? Eine exzellente Hand-Auge-Koordination - und genau diese Fähigkeit wird beim Gaming stundenlang trainiert, ohne dass man es merkt.

Actionspiele wie Apex Legends oder Overwatch fordern präzise Aiming-Fähigkeiten unter Zeitdruck, vergleichbar mit einem Basketballspieler, der im Sprint den perfekten Wurf findet. Selbst scheinbar simple Mobile-Games wie Fruit Ninja schärfen die Verbindung zwischen visueller Wahrnehmung und motorischer Reaktion.

Gesteigerte Aufmerksamkeit und Fokus

Viele Games verlangen schnelle Reaktionen, präzises Timing und dauerhaftes Aufmerksamkeitsniveau. Spieler müssen ständig relevante Informationen erkennen, Entscheidungen in Sekundenbruchteilen treffen und Ablenkungen ausblenden.

Durch diese wiederholte mentale Beanspruchung wird das Gehirn im Bereich der selektiven Aufmerksamkeit und Reizverarbeitung geschult. Studien zeigen, dass Gamer oft eine verbesserte Daueraufmerksamkeit und ein stärkeres Arbeitsgedächtnis besitzen.

Für Sportler bedeutet das, dass sie sich länger auf Spielsituationen, Gegnerbewegungen oder taktische Abläufe konzentrieren können. Wer es schafft, im richtigen Moment fokussiert zu bleiben, handelt überlegter und steigert so seine Gesamtleistung.

Multitasking

Im Sport ist Multitasking eine Schlüsselkompetenz, denn man muss in kurzer Zeit verschiedene Informationen verarbeiten, gleichzeitig Entscheidungen treffen und präzise körperliche Bewegungen ausführen.

Genau hier setzen viele Videospiele als mentales Training an. In Echtzeit-Strategiespielen wie StarCraft II oder League of Legends werden Spieler permanent gefordert, mehrere Aufgaben parallel zu managen. Wer regelmäßig solche Spiele spielt, wird mit der Zeit zu einem hervorragenden Multitasker.

Spielen Sportler tatsächlich Videospiele, um besser zu werden?

Ja. Immer mehr Profisportler nutzen gezielt Gaming und moderne Technologien, um ihre Leistung auf das nächste Level zu bringen.

So setzen zum Beispiel Teams wie PSV Eindhoven und AZ Alkmaar auf die Plattform Football IntelliGym, um die Spielintelligenz ihrer Spieler zu steigern. Studien zeigen, dass solche Trainingsmethoden die Leistung auf dem Spielfeld messbar verbessern können.

Auch im Schwimmsport wird innovativ trainiert. Die australische Nationalmannschaft verwendet VR-Brillen, um Staffelwechsel zu perfektionieren. Durch 3D-Videos ihrer Teamkollegen können Schwimmer z.B. ihre Reaktionszeiten beim Start verbessern.

Im Tennis gehört VR-Training schon länger zum festen Repertoire. Die Tennis-Teams der University of South Florida nutzen VR-Technologie von Sense Arena, um mentale Aspekte wie Timing, Antizipation und Entscheidungsfindung zu trainieren.

Gaming und Sport wachsen also immer stärker zusammen, vor allem durch den rasanten Fortschritt neuer Technologien. Wer also von einer Karriere im Sport träumt und gleichzeitig eine Leidenschaft fürs Gaming mitbringt, hat echtes Potenzial, im Sportbereich etwas zu erreichen!