Laufen in familiärem Umfeld
Über 300 Bilder vom Metropolmarathon Fürth
Rund 5200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotzten den hochsommerlichen Temperaturen beim Metropolmarathon Fürth. Die Freude über das Comeback nach der Coronapause ist riesengroß. Hier gibt’s die Bilder.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Abstinenz stand die Kleeblattstadt Fürth an diesem Wochenende endlich wieder ganz im Zeichen des „Metropolmarathons powered by OBI“. Bereits zum 14. Mal konnten die Läuferinnen und Läufer endlich wieder in dem gewohnt familiären Umfeld in Fürth an den Start gehen. Bei hochsommerlichen Bedingungen starteten - inklusive der Kinderläufe beim „Pillenstein KIDS&TEENSmarathon - rund 5200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Marathon, Dreiviertel- oder Halbmarathon, Zehn- oder Drei-Kilometer-Lauf.
Über 30 Bands sorgten für eine Stimmung der Extraklasse
Die „Dance and Run“-Stationen erfreuten sich in diesem Jahr bei Läufern und Zuschauer gleichermaßen großer Beliebtheit. Über 30 Bands an 22 „Dance and Run“-Stationen feuerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an und bescherten ihnen eine maximale Motivation. Für den besonderen Energiekick sorgten 31 Versorgungspunkte entlang der Strecke mit ausreichend Getränken, Obst und Müsliriegeln. Darüber hinaus stand das Thema Nachhaltigkeit beim Veranstalter des Metropolmarathons in diesem Jahr hoch im Kurs. Die Starterbeutel waren aus washable paper, für die Streckenversorgung kamen recyclingfähige Pappbecher, regionales bzw. Bio-Obst und am Ziel 10.000 Mehrwegbecher zum Einsatz.
Ein besonderes Aufsehen erregte bei diesem Event die Bürgermeisterstaffel. Sie bestand aus Oberbürgermeister Thomas Jung, Sportbürgermeister Markus Braun (beide Fürth), Oberbürgermeister Marcus König (Stadt Nürnberg), Oberbürgermeister Peter Reiß (Schwabach), den Alt-Oberbürgermeistern aus Nürnberg, Erlangen und Schwabach, Uli Maly, Siegfried Balleis und Matthias Thürauf, und Klaus L. Wübbenhorst, erster Vorsitzender des Vorstands des Marketingvereins der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Auch sie genossen es, sich von den Jubelrufen der Zuschauerinnen und Zuschauer ins Ziel peitschen zu lassen.
Freude und Enthusiasmus lassen den Fürther Metropolmarathon voll aufgehen
Im Start- und Zielbereich erlebten auf der Fürther Freiheit und entlang der Strecken an den beiden Tagen über 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer eine gelungene Veranstaltung. Neben sportlichen Herausforderungen bot sie ebenfalls Unterhaltung und Informationen rund ums Laufen. Verantwortlich dafür waren einerseits die Freude und der Enthusiasmus der Sportlerinnen und Sportler, endlich wieder in der Kleeblattstadt Fürth an der Startlinie stehen zu dürfen und andererseits der beherzte Einsatz von 1300 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern von THW, BRK, DLRG, Wasserwacht, Feuerwehr, dem Laufteam 2010 Fürth und den Polizistinnen und Polizisten im Ziel und auf der Strecke. Ohne diese engagierten Helferinnen und Helfer wäre eine derartige Großveranstaltung nicht zu stemmen.
Ergebnisse, die sich trotz hochsommerlicher Temperaturen sehen lassen können
Auch wenn der Fürther Metropolmarathon überwiegend Breitensportler anzieht, waren die Ergebnisse beeindruckend: In der Königsdisziplin Marathon lief Oliver Tzschoppe (Laufteam Fürth) in 2:42:37 Stunden an die Spitze. Während Andy Wloka (Franken Speed Fighter) nach 2:47:18 Stunden als Zweiter im Ziel war, folgte Bernd Demmer als Dritter in 2:50:09 Stunden. Das Rennen der Frauen konnte Tabea Haug (LAC Quelle Fürth) nach 3:11:50 Stunden für sich entscheiden, gefolgt von Eva Dengeln (RSC Neukirchen/3:17:44 Stunden) und Anja Jakob (Klingenthal/Vogtland/3:21:10 Stunden).
Beim Dreiviertelmarathon konnte Roland Wickler (MaliCrew e.V.) in 2:04:37 Stunden überzeugen. Rund fünf Minuten später folgten Torsten Freese (LAC Quelle Fürth/2:09:02 Stunden) und Frank Zocker (Absolute Run Finishline/2:10:09 Stunden). Bei den Frauen war Maria Magdalena Veliscu (Running Frenzy) mit 2:14:40 Stunden mit großem Abstand die Schnellste. Ursula Schürle (DJK Teutonia Gaustadt) schaffte es nach 2:29:44 Stunden auf den zweiten Platz und Jutta Stiegler (LG Erlangen) belegte mit einer Zeit von 2:36:52 Stunden den dritten Platz.
Ebenfalls gute Ergebnisse gab es beim parallel veranstalteten Halbmarathon-Rennen. Hier setzte sich Patrick Weiler (Team Infra Fürth) in 1:11:26 Stunden vor Michael Schmitz (Wild Westallgau/1:13:34 Stunden) und Dr. Karl Hempel (Spiridon Frankfurt e.V./1:13:49 Stunden) durch. Das Rennen der Frauen gewann Anna Herzberg (DB/VDES) in 1:22:15 Stunden. Alexandra Bauer schaffte es nach 1:24:48 Stunden auf Rang Zwei und für Maria Keilbach (Schnelle Schnecken) blieb nach 1:30:47 Stunden als Dritte die Uhr stehen.
Schnellster Zehn-Kilometer-Läufer war Seboka Mitku (LAC Quelle Fürth/31:01 Minuten), gefolgt von Joseph Katib (Team Run Puma X Team Fittertec/33:11 Minuten) und Marco Lack (33:25 Minuten). In der Frauenkonkurrenz siegte Jasmin Beer (Laufclub/Laufpartner/40:41 Minuten) vor Alexandra Krenmayr (Omni Biotic Power Team/40:49 Minuten) und Laura Bahmann (Post SV Nürnberg/41:40 Minuten).
„Ich bin sehr froh, dass uns trotz Coronapause so viele Läuferinnen und Läufer treu geblieben sind und wir mit dem 14. Metropolmarathon in Fürth wieder alles bieten konnten, was man von einer derartigen Veranstaltung erwartet: motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, viele engagierte Helferinnen und Helfer, ein treues Publikum, prima Stimmung entlang der Strecke und im Ziel und einen friedlichen Verlauf!“, sagt Bernd van Trill, Marathon-Verantwortlicher im Sportservice der Stadt Fürth.