Ex-Europameister Jan Fitschen:

Acht gute Argumente für einen ganzen oder halben Frühjahrsmarathon in Düsseldorf

Unser Podcaster, Moderator und Experte Jan Fitschen ist 2011 in Düsseldorf seinen ersten Marathon gelaufen. Fünf Jahre, nachdem er in Göteborg sensationell Europameister über 10.000 Meter geworden war. Hier nennt er die acht wichtigsten Gründe, warum es sich besonders lohnt, am 27. April 2025 beim Uniper Düsseldorf Marathon zu starten.

Düsseldorf ist die Stadt, in der ich zum ersten Mal Marathon gelaufen bin. Ich denke gern daran zurück, obwohl das Ergebnis von 2:20:15 damals nicht ganz das war, was aufgrund meiner 10.000-Meter-Leistungen zu erwarten war. Aber es war damals, im Jahr 2011, mit über 20 Grad schon am Start sehr warm und ich musste 20 Kilometer lang ganz allein laufen. So etwas vergisst man nie und Düsseldorf hat mich als Stadt meines ersten Marathons durch das lange Leiden getragen, bei dem es vor allem darum ging, nicht aufzugeben. Danach war ich angesteckt mit dem Marathonvirus und konnte das nächste Rennen über die klassische kaum erwarten. Und im Jahr darauf bin ich dann ja auch schon meine Bestzeit von 2:13:10 Stunden gelaufen.

Düsseldorf ist aber auch noch aus einem zweiten Grund mein Heimatmarathon: Ich wohne ja schon lange mit meiner Familie in Mettmann vor den Toren der Stadt. Von meiner Haustür bis zum Start des Uniper Düsseldorf Marathons sind es knapp 18 Kilometer. Das kann man locker laufen, weshalb für mich auch schnell klar war, dass ich Botschafter für das Rennen sein wollte, als mich Race-Direktorin Sonja Oberem danach fragte, die ihr übrigens in meinem Podcast näher kennenlernen könnt.

In Düsseldorf sind immer viele Nachbarn und Freunde am Start. Deshalb freue ich mich ganz besonders darüber, dass der Uniper Düsseldorf Marathon in diesem Jahr nach fünf Jahren Pause sein Comeback feiert und ich vor Ort sein kann, um alle anzufeuern und zu unterstützen.

Der Uniper Düsseldorf Marathon ist vielmehr als nur ein schnelles Rennen über 42,195 Kilometer. Mit dem ganzen und dem halben Marathon sowie dem Stadtsparkasse Kids Cup über vier oder zwei Kilometer für Kinder und Jugendliche von sieben bis 17 Jahren ist wirklich für alle was dabei. Außerdem bietet die Marathonstaffel Firmen, Clubs und Freundeskreisen eine gute Möglichkeit, die Faszination der klassischen 42,195 Kilometer im Team zu erleben, ohne gleich die ganze Distanz bewältigen zu müssen. Bei der Marathonstaffel teilen sich vier Läuferinnen und Läufer die 42,195 Kilometer: Der ersten Abschnitt ist 11,4 Kilometer lang, der zweite 12,8, der dritte 8,9 und der vierte 9,1 Kilometer.

Unterwegs werden alle an vielen Punkten der Strecke von DJs mit elektronischer Musik gepusht. Das wird für Stimmung bei den Aktiven und Zuschauern sorgen und stellt eine ganz besondere Verbindung von Sport und Kultur her. Ich stehe auf elektronische Beats, deshalb finde ich dieses einzigartige Konzept super.

Um gute Musik in Kombination mit dem Laufsport geht es aber auch im Run & Beat Village: Freitag und Samstag bieten die Rheinterrassen beim Start den perfekten Rahmen, um sich mit den neusten Trends im Laufsport, spannenden Talks und stimmungsvollen Beats optimal auf den Uniper Düsseldorf Marathon 2025 einzustimmen. Hier gibt’s auch die Startunterlagen.

Natürlich bietet Düsseldorf eine flache, schnelle Strecke, die sich sowohl für Bestzeitenjagden als auch für Genussläufe eignet: Vom Start an den Rheinterrassen über Aquazoo, Königsallee, Medienhafen, Rheinuferpromenade, die Rheinüberquerung auf der Oberkasseler Brücke bis zum Ziel in der Altstadt werden alle Sehenswürdigkeiten passiert.

Und last but not least finde ich, dass der Uniper Düsseldorf Marathon zu einem optimalen Zeitpunkt im Jahr stattfindet. Um am 27. April Marathon oder Halbmarathon zu laufen, muss man nicht den Großteil der Vorbereitung im tiefsten Winter absolvieren, sondern kann sich im ersten Drittel des Jahres von längeren Tagen, mehr Sonne und steigenden Temperaturen motivieren lassen. Und am Raceday ist wahrscheinlich auch gutes Wetter, bei dem dann das Finisher-Altbier am Rhein besonders gut im Freien schmeckt.