Er ist mit über 45.000 Teilnehmenden aus rund 150 Nationen der größte Marathon in Deutschland – und einer der größten weltweit: der BMW Berlin-Marathon. Aber nicht nur seine Größe macht ihn zu einem absoluten Highlight: Auf den 42,195 Kilometern läufst du entlang vieler der schönsten Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt. Angefeuert von hunderttausenden Zuschauern und rund 100 Live-Bands. Und dazu ist der flache und superschnelle Kurs bestens geeignet für Bestzeiten – oder einfach jede Menge Spaß!
Strecke: 42,195 Kilometer
- Marathon | 42,195 km
Lass dich motivieren: Der BMW Berlin-Marathon im Video
Ein Lauf mit jeder Menge Gänsehautmomente
Für 2023 ist der BMW BERLIN-MARATHON allerdings schon ausgebucht. Du hast aber die Möglichkeit über Reiseveranstalter noch einen Startplatz zu bekommen. Oder du gehst auf Inlineskates in den Wettbewerb: Die Skater und Skaterinnen sind auf der gleichen Strecke unterwegs wie die Läuferinnen und Läufer – sie starten aber schon am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr und müssen nach 2:30 Stunden im Ziel sein.
Seit 2003 befindet sich das Ziel des BMW BERLIN-MARATHONS in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor, das auf den letzten Metern durchquert wird – ein unvergessliches und emotionales Erlebnis. Genauso wie der Lauf zuvor. Denn der ist praktisch eine laufende Sightseeing-Tour: Auf dem Weg zum Start bewunderst du schon Bundeskanzleramt und Reichstag. Direkt nach dem Start auf der Straße des 17. Juni wird die Siegessäule passiert. Später geht es vorbei am Rathaus Schöneberg oder auch der Kaiser Wilhelm Gedächtnis-Kirche und über den Potsdamer Platz.
Der Berlin-Marathon hat eine einmalige Entwicklung gemacht: Von 286 Teilnehmenden bei der Premiere 1974 bis hin zum Mega-Event, das er heute ist. Von den Ursprüngen im Grunewald zog der Lauf bald ins Zentrum der einst geteilten Stadt zwischen Brandenburger Tor und Reichstag. Zwölf Weltrekorde wurden inzwischen in Berlin aufgestellt – so viele wie bei keinem anderen Marathonrennen der Welt.
Als 1974 der erste Berlin-Marathon gestartet wurde, befanden sich Start und Ziel am Mommsenstadion in Charlottenburg. Auf einer Pendelstrecke wurde entlang der Avus am Grunewald gelaufen. Zuschauer fanden sich nur vereinzelt und eher zufällig ein. Den ersten spitzensportlichen Höhepunkt erlebte der Berlin-Marathon 1977, als Christa Vahlensieck für Furore sorgte, die mit 2:34:47,5 Stunden eine Weltbestzeit aufstellte.
Anfang der 80er-Jahre wollten die Berliner Organisatoren um den Initiator Horst Milde mit dem Marathon aus dem Grunewald in die Stadt. Sie scheiterten aber zunächst am Widerstand der Polizei. Die Straßen seien für die Autos da. Doch mit Unterstützung der US-Alliierten fand Ende September 1981 der erste Berlin-Marathon durch die City statt.
Nach dem Fall der Mauer im November 1989 arbeiteten die Organisatoren des SC Charlottenburg an der Realisierung ihres Traums: dem Marathon durch das Brandenburger Tor. Rund 25.000 Starter und Starterinnen liefen dann am 30. September 1990, drei Tage vor der deutschen Wiedervereinigung, durch Ost und West.
Das Rennen der Weltrekorde: Zuletzt brach Eliud Kipchoge zweimal die Bestmarke
Zum 25. Jubiläum der Veranstaltung fiel 1998 erstmals ein Männer-Weltrekord in Berlin: Der Brasilianer Ronaldo da Costa siegte in 2:06:05 Stunden. Er war der erste Läufer der Geschichte, der im Marathon eine Kilometer-Durchschnittszeit von unter 3:00 Minuten erreichte. In der Folge wurden bei Weltrekorden in Berlin mehrfach auch bedeutende Zeitbarrieren durchbrochen.
Die Japanerin Naoko Takahashi blieb 2001 mit 2:19:46 Stunden als erste Frau unter 2:20 Stunden. Der Kenianer Paul Tergat blieb als erster unter 2:05 (2:04:55 h), der Äthiopier Haile Gebrselassie als erster unter 2:04 (2:03:59 h) und der Kenianer Dennis Kimetto als erster unter 2:03 Stunden (2:02:57 h). Olympiasieger Eliud Kipchoge (Kenia) gelang 2018 die größte Steigerung des Marathon-Weltrekordes seit über 50 Jahren: Er verbesserte die Bestmarke von Dennis Kimetto um 1:18 Minuten auf 2:01:39 Stunden. 2022 war er noch einmal 30 Sekunden schneller.
2019 hatte sich eine Rekordzahl von 46.983 Läuferinnen und Läufern aus 150 Nationen für die 46. Auflage gemeldet. Über 44.000 von ihnen erreichte das Ziel am Brandenburger Tor, darunter die einmillionste Finisherin in der Geschichte des BMW Berlin-Marathon.
So lief es zuletzt beim BMW Berlin-Marathon
- Fotos: SCC Events – Norbert Wilhelmi/Petko Beyer/Sportografen/Camera4
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