Aufgepasst statt umgeknickt – so vermeidest du Verletzungen am Sprunggelenk
Kaum ist der Frühling da, steigt der Bewegungsdrang. Immer mehr Läufer zieht es wieder regelmäßig an die frische Luft. Doch aufgepasst: Täglich knicken in Deutschland etwa 10.000 Menschen um. Das oft als Lappalie abgetane „ Knöchel verstauchen“ sollte nicht unterschätzt werden, wie die AGA, Europas größte Fachgesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie, mitteilt. Jedes stärkere Umknicken verursacht Verletzungen im Sprunggelenk. Nicht richtig auskuriert, kann das Risiko für eine schmerzhafte Sprunggelenksarthrose im Alter steigen. Hier liest du alles Wissenswerte zum Thema – dazu gibt es Tipps, wie du Umknicken vermeidest.
Blutergüsse und Schwellungen weisen auf Verletzung hin
Bei der eigenen Einschätzung einer Verletzung ist Vorsicht geboten, denn das Schmerzempfinden ist bei einer Sprunggelenksverletzung kein guter Indikator: Nicht immer stehen die Schmerzen und die Schwere der Verletzung in direktem Zusammenhang. Ein Bluterguss am Sprunggelenk kann ein Hinweis für eine Gelenkkapsel- oder Bandverletzung sein. Auch eine Schwellung des Sprunggelenks kann einen Hinweis auf das Ausmaß der Verletzung geben. Nach einem schwereren Umknicktrauma sollte ein Arzt das Sprunggelenk untersuchen.
5 Tipps: So vermeidest du eine Verletzung beim Laufen
Enge oder hohe Schuhe begünstigen die Entstehung von Fußfehlstellungen. Regelmäßiges Barfußlaufen ist für eine gesunde Entwicklung des Fußes wichtig. Wer barfuß läuft, trainiert die Fußmuskulatur, da sich der Fuß an die wechselnden Bedingungen des Bodens anpassen muss.