Glückliche Läuferinnen und Läufer beim Baden-Marathon in Karlsruhe
Die schönsten Bilder vom Atruvia Baden-Marathon in Karlsruhe
Marathon, Halbmarathon, Drittelmarathon oder Staffel - rund 5000 Läuferinnen und Läufer bekamen beim 38. Atruvia Baden-Marathon in Karlsruhe ein schönes Lauferlebnis geboten. Hier gibt’s die Bilder.
Nachdem im vergangenen Jahr der Atruvia Baden-Marathon in Karlsruhe pandemiebedingt lediglich in der „Version 21“ stattfand, war in diesem Jahr wieder ein Start über alle Distanzen, Marathon, Halbmarathon, Drittelmarathon oder als Staffel, möglich. Zwar hatte der Herbst mit etwas kühleren Temperaturen als in den vergangenen Wochen an diesem Wochenende in Karlsruhe Einzug erhalten, doch tat dies der Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer keinen Abbruch. So zog es rund 5000 Läuferinnen und Läufer für die 39. Ausgabe des Atruvia Baden-Marathons in die Fächerstadt.
Schnell und emotional - das ist der Baden-Marathon
Der Atruvia Baden-Marathon in Karlsruhe überzeugte mit einer schnellen Strecke und einem Termin Mitte September. Denn zu dieser Zeit herrschen in der Regel bestmögliche Bedingungen für die Läuferinnen und Läufer. Mit Temperaturen um die 15 Grad, kaum spürbarem Wind und einer flachen Strecke waren die Bedingungen ideal für jene Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich heute auf Bestzeitenjagd befanden. Bereits vor dem Start war die Stimmung geradezu euphorisch. Schnell wurden noch ein paar Bananen verspeist, die letzten Gruppenfotos gemacht oder sich mit den passenden Beats auf das Rennen eingestimmt. Als der Startschuss pünktlich um 9:30 Uhr fiel, setzten sich zahlreiche Füße in bunten Laufschuhen in Bewegung. Die Freude und der Enthusiasmus unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war geradezu spürbar.
Freude pur am Streckenrand
Nicht nur die Läuferinnen und Läufer, sondern auch die Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten im Start- und Zielbereich und entlang der Strecke eine gelungene Veranstaltung. Im Startareal in der Hermann-Veit-Straße herrschte eine rege Stimmung, dann zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sich dort platziert, um ihre Bekannten, Freunde oder Familienangehörigen auf die Strecke zu schicken und anzufeuern. Anschließend hatten sie die Möglichkeit, im Carl-Kaufmann-Stadion mit Kaffee, Kuchen und anderen Köstlichkeiten die Zeit zu überbrücken, bis sie ihre Liebsten dort im Ziel erwarteten. Währenddessen sorgten eine Vielzahl von Tanzgruppen und Bands entlang der Strecke für eine ausgelassene Stimmung.
Simon Stützel gewinnt zum fünften Mal
Lokalmatador Simon Stützel (LG Region Karlsruhe) kann die 42,195 Kilometer lange Distanz zum fünften Mal für sich entscheiden. Nach 2:25:32 Stunden kam der Karlsruher von seinem strapaziösen Lauf durchaus geschafft, jedoch mit weitem Vorsprung auf den Zweitplatzierten Richard Schumacher (Sparda-Team Rechberghausen / 2:36:45 Stunden) und den Drittplatzierten Christian Stöckl (Feuerwehr Rheinstetten / 2:43:32 Stunden) ins Ziel. Das Rennen der Frauen konnte Sabrina Roth (Karlsruher Lemminge) nach 3:14:07 Stunden gewinnen, gefolgt von Tamy Saxinger (Bundeswehr / 3:20:49 Stunden) und Ellen Mütsch (3:22:20 Stunden).
Ebenfalls gute Ergebnisse gab es beim parallel veranstalteten Halbmarathon-Rennen. Hier setzte sich Christian Burkhardt (ASV Ehningen e.V.) in 1:12:14 Stunden vor Samir Baala (S2A Vendenheim / 1:13:36 Stunden) und Simon Kühn (TG Ötigheim / 1:13:58 Stunden) durch. Das Rennen der Frauen gewann ein bereits bekanntes Gesicht beim Atruvia Baden-Marathon. Sophia Kaiser (LG Region Karlsruhe) lief in 1:20:08 Stunden auf Rang eins. Meike Freudenreich (Roadrunners Südbaden) schaffte es nach 1:21:02 Stunden auf Rang zwei und für Hanna Hoss blieb nach 1:23:36 Stunden als Dritte die Uhr stehen.
Nicht nur Siege wurden in Karlsruhe gefeiert
Wolfgang Möck war ein weiterer Teilnehmer, der den Läuferinnen und Läufern sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern an diesem Tag besonders auffiel. Das Vorstandsmitglied des Marathon Karlsruhe e.V. absolvierte im Rahmen des Atruvia Baden-Marathons den 200. Marathon in seiner Läuferkarriere. Anlässlich dieses Jubiläums wurde er von 16 verkleideten Marathonengeln ins Ziel begleitet. Nach 4:43:24 Stunden überquerte er die Ziellinie im Carl-Kaufmann-Stadion, wo er seine persönliche Jubiläumstorte in Empfang nehmen konnte.