Icebug OutRun RB9X
Getestet: Eine interessante Alternative im Gelände
Icebug hat sich bereits vor vielen Jahren einen Namen gemacht in der Traillaufszene gemacht. Das Laufen auf Eis war damals wie heute ein Steckenpferd des Herstellers.
„Wir bewahren die Welt vorm Ausrutschen“, lautet ein Slogan von Icebug – und das nicht nur auf Eis. Das schwedische Unternehmen besetzt in Deutschland im Trailmarkt noch eine Nische. Wir haben das aktuelle Modell Icebug Outrun RB9X getestet.
Mit dem OutRun RB9X kann man getrost in alle Geländeformen abseits des Eises abtauchen. Er ist ein komfortabler Laufschuh mit guter Dämpfung, der dich den Boden auf Naturwegen und Trails kaum spüren lässt. Der eher klassische Schnitt und Aufbau des OutRun täuscht ein wenig. Die hohe Flexibilität in einem ansonsten sehr steifen Chassis erwartet man auf den ersten Blick nicht. Aber das zeichnet den Schuh aus und gibt diesem Alltagsbegleiter zudem viel Sicherheit.
Nachhaltige Produktion wird groß geschrieben
Er bewährt sich im Matsch und auf Geröll, sogar Aus(t)ritte auf die Straße meistert der OutRun ohne am Asphalt zu „kleben“. Mit dem griffigen Gummi RB9X ist der Schuh auch für Swimrunner eine gute Wahl.
Und ebenso lobenswert wie zeitgemäß: Mit den verwendeten Materialien ist Icebug sehr weit vorne, was das Thema „Nachhaltigkeit“ angeht. Die Lieferkette jedes Schuhs und alle verwendeten Materialien legen die Schweden dabei vollkommen offen. Anschaulich gibt der Hersteller den CO2-Fußabdruck für jeden Schuh an und nennt den Prozentsatz der recycelten und biobasierten Materialien im Verhältnis zum Gewicht.
Icebug hat sich zudem „One percent for the planet“ angeschlossen. Das bedeutet, dass sich das Unternehmen verpflichtet, mindestens ein Prozent des jährlichen Umsatzes zur Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen im Umweltbereich einzusetzen.
Für wen ist der Laufschuh geeignet
Sein unauffälliger Aufbau macht Ihn interessant und auch laufbar für eine breites Läuferklientel. Mit der ausgewogenen Dämpfung bewirbt er sich für den dauerhaften Einsatz im Gelände. Ein Ultratrailer ist er dabei aber ebenso wenig wie ein Speedjunkie. Dafür ein umso besserer Begleiter im gemäßigten Tempo auf Distanzen von wenigen Kilometern bis über die 20 Kilometer-Marke hinaus.