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Sevilla-Marathon
Haftom Welday peilt persönliche Bestzeit an

| von Jörg Wenig

Haftom Welday will in Sevilla seine Marathon Bestzeit angreifen. Der 33-Jährige hatte sich Anfang Dezember in Valencia auf 2:08:24 Stunden verbessert, aber die Qualifikation für Olympia verpasst.

„Mein Ziel ist es, eine schnelle Zeit zu laufen und möglichst meine persönliche Bestzeit von 2:08:24 zu unterbieten“, sagt Haftom Welday, der sich im Höhentraining in Äthiopien auf den Sevilla-Marathon mit seiner schnellen Strecke vorbereitet hat. Dabei hat sich der Hamburger in Addis Abeba der Trainingsgruppe des Olympia-Dritten Bashir Abdi, der 2022 auch bei der WM Bronze gewann, angeschlossen. Der Belgier hält mit seiner Bestzeit von 2:03:36 zudem den Europarekord.

Ursprünglich hatte Haftom Welday geplant, beim Marrakesch-Marathon Ende Januar noch einen „Last Minute“-Qualifikationsversuch für Olympia in Paris zu starten. Kurzfristig verzichtete er dann auf dieses Rennen, da die nötige Zeit von unter 2:07:05 Stunden aufgrund eines Trainingsrückstandes und angesichts der sich abzeichnenden Rennsituation in Marrakesch nicht mehr realistisch schien. Dies bestätigte sich, denn der kenianische Sieger Sammy Kitwara lief dann auch „nur“ 2:07:53.

Haftom Welday wird in Sevilla auf ein sehr breites Spitzenfeld treffen. Der äthiopische Titelverteidiger Gadisa Birhanu Shumie (2:04:59) und sein Landsmann Asrar Hiyrden (2:04:43) führen die Startliste an. Während neun Läufer mit Bestzeiten von unter 2:06:00 ins Rennen gehen, weisen gleich 45 Athleten persönliche Rekorde von unter 2:10:00 auf. Bei den Frauen ist Helalia Johannes (Namibia) mit einer Zeit von 2:19:52 die Nummer eins auf der Startliste.