Diasporal Running Challenge 2023
„Ich bin sehr gespannt auf meine Performance in München“
Ramona Rupp gehört zu dem Quartett, das sich über mehrere Monate auf einen Lauf-Wettkampf beim Generali München Marathon vorbereitet. Das Ziel der 41-Jährigen: Den Halbmarathon unter 1:55 Stunde laufen.
„Wir werden München rocken“, sagte Ramona Rupp anlässlich der Leistungsdiagnostik Mitte Mai in Linda. Und den starken Worten der Finanzbeamtin sollen möglichst Taten folgen. Gemeinsam mit Caroline Lueb, Jan-Frederic Goldmann und Michael Lupp komplettiert die 41 Jährige das auserwählte Quartett der „Diasporal Running Challenge 2023“. Ramona ist über laufen.de auf die Aktion aufmerksam geworden. Für sie komme die Herausforderung gerade recht, weil sie schon immer mal eine Leistungsdiagnostik machen lassen wollte, da sie nach der Corona-Zeit nicht mehr ihr altes Leistungsniveau erreicht habe. „Dieser Gewinn ist quasi ein Highlight für mich“, sagt sie. Alle vier wurden aus fast 400 Bewerberinnen und Bewerber ausgesucht und werden jetzt professionell auf ihren Lauf-Wettkampf über 10 Kilometer oder im Halbmarathon im Rahmen des Generali München Marathon am 8. Oktober vorbereitet. Zum Auftakt der Aktion trafen sich die „Challenger“ zur Leistungsdiagnostik. Mit einem individuell abgestimmten Trainingsplan ausgestattet sind sie nun alle seit Anfang Juni mittendrin in ihrer ganz persönlichen Lauf-Herausforderung.
Voll motiviert und voll im Plan
Und Ramona Rupp, die bereits drei Marathons gefinisht hat, scheint nicht nur voll motiviert, sondern sie scheint auch voll im Plan zu sein. Aber nicht immer ist die Motivation so hoch, um regelmäßig aktiv zu sein. Dabei macht ein Leben in Bewegung nicht nur Spaß, es ist auch gesund. „Den meisten Menschen fehlt heute eine regelmäßige Aktivität, die das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur auf gesunde Art und Weise belastet“, sagt Stefanie Mollnhauer, die das Projekt als Ärztin und Trainerin leitet. Als langjährige Leistungssportlerin mit mehr als 15 Deutschen Meistertiteln im Laufsport, Duathlon und auf dem Mountain-Bike weiß die 52-Jährige wovon sie spricht. Seit über 20 Jahren leitet sie in ihrer Wahlheimat Lindau das Institut Pro-Formance, in dem Ausdauersportler und Ausdauersportlerinnen jeder Leistungsklasse in Trainings- und Ernährungsfragen gecoacht werden. Sie schreibt die individuellen Trainingspläne für die „Challenger“ und steht bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Als Medizinerin kümmert sie sich auch um das Wohlergehen des Quartetts. „Die Gesundheit steht immer an erster Stelle“, sagt sie.
Gemeinsame Läufe in Saarbrücken und Göttingen
Bei der „Diasporal Running Challenge 2023“ geht es nicht um Bestzeiten oder Platzierungen. „Wir wollen Menschen motivieren und anleiten, sich gesund zu bewegen. Und das geht mit einem vernünftig geplanten Lauftraining sehr effektiv“, sagt Andrea Beringer, Leiterin Public Relations bei Protina Pharmazeutische GmbH. Und im Team macht es noch mehr Spaß. Während Caroline und Jan-Frederic, die beide in Göttingen wohnen und am 5. Juli gemeinsam den dortigen Altstadtlauf absolviert haben, waren Ramona und Michael, die beide im Saarland beheimatet sind, für ihre Arbeitgeber beim Saarbrücker Firmenlauf am 16. Juni am Start. Und Stefanie Mollnhauers Plan für Ramona scheint aufzugehen. Der Firmenlauf lief für die Saarländerin, die im 900-Seelen-Dorf Friedrichweiler wohnt, fast schon nach Plan. Sie absolvierte die 5 Kilometer lange Strecke in 26:30 Minuten. „Beim Start um 18 Uhr waren es sicher noch 30 Grad und diese Temperaturen mag ich überhaupt nicht beim Laufen. Aber wohlwissend, dass es bei einem Firmenlauf eher um den Spaß geht, als um irgendwelche Zeiten, konnte ich den Lauf genießen und war zufrieden mit meiner Zeit. Es ging ja darum, ins Ziel zu kommen und Spaß zu haben und das ist mir gelungen“, sagt sie. Dennoch kam die Rückmeldung von Stefanie Mollnhauer nach Blick auf die Zwischenzeiten, dass sie zu schnell angegangen ist. „Das rächt sich dann hinten heraus immer. Ich sollte mich für die nächsten Wettkämpfe eher im disziplinierten Angehen üben, was ja insbesondere bei längeren Distanzen sehr wichtig ist“, sagt Ramona. Das Training für ihren Halbmarathon-Start am 8. Oktober in München laufe alles in allem „voll nach Plan“ und sie sei immer wieder überrascht, dass sie bis jetzt jede Trainingseinheit durchgezogen habe. „Ich habe sogar alle Intervallläufe absolviert und ganz egal ob ich Lust hatte oder nicht, es stand auf dem Plan, also wurde es irgendwie möglich gemacht“, sagt sie voller Stolz. Denn insbesondere Intervallläufe sind etwas völlig Neues für sie.
Erst 2012 mit dem Laufen angefangen
Ihre Sport-Vergangenheit ist recht abwechslungsreich. „Als Kind habe ich vieles ausprobiert, vom Turnen, das ich leider wegen regelmäßiger und starker Kopfschmerzen aufgeben musste, über Badminton bis hin zu ,Rope Skipping‘ war vieles dabei. Nach dem Abitur habe ich viel im Fitness-Studio trainiert, kam dann zum Spinning, wo ich auch achtstündige Indoor- Cycling-Marathons mitgemacht habe und schließlich auch den Indoor-Cycling-Trainerschein gemacht habe“, erzählt sie. Mit dem Laufen begonnen hat sie erst im Herbst 2012. Ihr damaliger Ausbildungsleiter empfahl ihr, zum Stressabbau damit anzufangen. Da sie die Natur liebt und bis dahin eher im Fitness-Studio aktiv war, nahm sie Kontakt zum örtlichen Lauftreff auf. „Ich bin da einfach mal hin und wurde gut aufgenommen“, erinnert sie sich. Schon ein Jahr später folgten die ersten Wettkämpfe über 10 Kilometer, 2014 dann der erste Halbmarathon in Berlin und wieder ein Jahr später der erste Marathon in Hamburg. „Den Start in Hamburg habe ich mir damals zu meinem 33. Geburtstag selbst geschenkt“, sagt die Single-Frau, die seitdem über diverse Laufcamps „die Welt laufend erkundet“, wie sie selbst sagt.
In der Freizeit als ehrenamtliche Hospizhelferin aktiv
Früher hätten ihre Wochenumfänge je nach Jahreszeit variiert. „Meistens war ich im Frühjahr und bei kühleren Temperaturen motivierter. Da kamen schonmal 50 Wochenkilometer zusammen“, berichtet sie. Vor der Challenge im Frühjahr dieses Jahres waren es lediglich 15 bis 20 Wochenkilometer. Jetzt sei sie sehr gespannt, wie sie die Aktion voranbringe. „Es ist ja das erste Mal, dass ich nach einem Trainingsplan trainiere. Ich bin sehr gespannt auf das Endergebnis und meine Performance in München“, sagt Ramona, die in ihrer Freizeit als ehrenamtliche Hospizhelferin arbeitet. „Mir geht es so gut und deshalb wollte ich denjenigen etwas geben, denen es nicht so gut geht. Eine erfüllende und schöne Aufgabe.“ Die immer gut gelaunte 41-Jährige arbeitet beim Finanzamt in der Innenrevision. „Vor mir muss niemand Angst haben“, lacht sie. Nur hin und wieder ist ihr nicht nach Lachen zumute – wenn sie einen ihrer Migräne-Schübe hat. „Ich hatte noch nie mit Krämpfen zu tun, weiß also nicht wie sich ein Krampf anfühlt, aber meine Kopfschmerzen und meine Migräne werden durch die regelmäßige Einnahme von Magnesium Diasporal besser. Ich bin ein Fan von hochwertigen Produkten und habe deswegen auch schon vor der Challenge öfter Magnesium Diasporal gekauft.“
Bis in die Haarspitzen motiviert
Bis vor ein paar Wochen sei sie nicht wirklich diszipliniert gewesen, „aber jetzt freue ich mich total auf diese Aktion“, sagt sie und möchte den Halbmarathon unter 1:55 Stunde laufen. Und vielleicht sogar noch einmal an ihre Bestzeit von 1:52 Stunde aus dem Jahr 2017 herankommen. Sie ist die erfahrenste Läuferin im Team. Gemeinsam mit Caroline, Jan-Frederic und Michael wird sie ihre ganz persönliche „Challenge“ am 8. Oktober in München angehen. Egal, ob sie den auch rockt oder nicht, aktuell ist Ramona bis in die Haarspitzen motiviert, ihren individuellen und professionellen Trainingsplan bis dahin auch einzuhalten. „Die Gesundheit steht aber immer an erster Stelle“, sagt Stefanie Mollnhauer, die in Lindau eine sehr homogene Gruppe ausmachte. „Schon beim ersten Lauf dachte ich, das passt aber ganz gut.“ Auch die Ausgangswerte seien bei allen Vieren gut. „Ich bin mir sicher, dass alle ihr persönliches Ziel in München auch erreichen können.“