Wings for Life Worldrun
In München und auf der ganzen Welt: Für die laufen, die es nicht können
Zwei Jahre lang gab es den Wettlauf mit dem Catcher Car nur virtuell. Am 8. Mai kannst du wieder vor Ort zusammen mit anderen für den Kampf gegen Querschnittslähmung laufen. Beim Flagship Run in München.
Die Zeit des Wartens ist vorbei: Nach zweijähriger coronabedingter Durststrecke kannst du 2022 beim Wings for Life World Run auch wieder bei acht Flagship Runs an den Start gehen. Die Anmeldung für die Läufe in Deutschland (München), Japan, Kroatien, Österreich, Polen, Schweiz, Slowenien und der Türkei ist ab sofort geöffnet.
Wer Lust hat, am 8. Mai 2022 in München zu laufen, sollte sich schnell seine Startnummer sichern, da die Events wegen begrenzter Kapazität in der Vergangenheit oft frühzeitig ausverkauft waren. Wer lieber auf der eigenen Lieblingslaufstrecke teilnimmt, kann natürlich auch 2022 virtuell mit der Wings for Life World Run App oder bei einem organisierten App-Lauf in der näheren Umgebung dabei sein.
Lass dich motivieren: Der Wings for Life World Run im Video
In der Pandemie zum größten Lauf der Geschichte geworden
„Es ist natürlich großartig, dass wir nächstes Jahr wieder Flagship Runs haben“, sagt Colin Jackson, Sportdirektor des Wings for Life World Runs und ehemaliger Weltmeister im 110-Meter-Hürdenlauf. „Die Flagship Runs sind ein sichtbares Symbol unserer Community und es macht einfach auch riesigen Spaß, dabei zu sein.“ Pandemiebedingt wurden die Flagship Runs in den vergangenen beiden Jahren nicht ausgetragen – der Wings for Life World Run hatte jedoch genau in dieser Zeit mehr Zuwachs denn je.
184.236 Teilnehmer:innen aus 195 Nationen waren beim Wings for Life World Run 2021 mit der App am Start. So viele wie bei keiner anderen Laufveranstaltung bisher, was den Event des vergangenen Jahres bis dato zum größten Lauf der Geschichte macht. In Deutschland waren 2021 insgesamt 44.000 Teilnehmer:innen am Start – der Wings for Life World Run via App war damit auch der größte Lauf in Deutschland.
Einzigartiges Laufformat: Catcher Car als mobile Ziellinie
Beim Wings for Life World Run starten alle Läufer:innen und Rollstuhlfahrer:innen weltweit zur exakt gleichen Zeit. In Deutschland ist das 13 Uhr (MESZ). Dann laufen bzw. rollen sie so lange, bis sie vom Catcher Car eingeholt werden, das mit immer gleichbleibendem Tempo hinter dem Feld herfährt. Es gibt keine Ziellinie. Stattdessen setzt sich 30 Minuten nach dem Startschuss das sogenannte Catcher Car in Bewegung und überholt real oder virtuell nach und nach die Teilnehmerinnen und Teillnehmer. Für sie ist das Rennen dann beendet. Das Besondere daran: Jeder ist beim Wings for Life World Run dadurch ein Finisher.
Dabei ist das Starterfeld so vielfältig wie bei kaum einem anderen Lauf. Ultraläufer:innen und Laufanfänger:innen, 18-Jährige und über 80-Jährige, Läufer:innen und Rollstuhlfahrer:innen: Sie alle sind gemeinsam auf der Strecke für die gute Sache und unterstützen mit ihrer Teilnahme die Rückenmarksforschung. 100 Prozent aller Startgelder und Spenden des Wings for Life World Runs fließen in sorgfältig ausgewählte Forschungsprojekte und helfen, eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden.
So lief es zuletzt: Die Bilder vom Wings for Life World Run
Alle Bilder: © Red Bull