Olympia 2024
Konstanze Klosterhalfen träumt von Doppelstart in Paris
Die Saison 2022 musste Konstanze Klosterhalfen wegen Fußproblemen vorzeitig abbrechen. Jetzt blickt sie Richtung Olympia 2024 in Paris, wo sie am liebsten über 5000 und 10.000 Meter starten würde.
Immer wiederkehrende Probleme mit dem linken Fuß bremsten Konstanze Klosterhalfen in diesem Jahr aus. Mal wurde es besser und sie konnte trainieren, „und dann konnte ich zwei Tage wieder nicht richtig laufen“, blickt die 26-Jährige zurück. Es war ein stetiges Auf und Ab. Lange Zeit hoffte sie, noch für die Weltmeisterschaften fit zu werden.
Irgendwann musste sie aber einsehen: Die Zeit, um für einen WM-Start in Form zu kommen, ist zu knapp. Und auch mit Blick auf die kommende Saison mit den Olympischen Spielen in Paris entschied sie sich letztlich dafür, ihre Saison vorzeitig zu beenden, zu pausieren und die Probleme auszukurieren.
Momentan ist die vielfache deutsche Rekordlerin noch nicht wieder in das reguläre Training eingestiegen. Lange trainierte sie alternativ: Mit dem Rad, im Wasser und auch viel im Kraftraum. Nachdem das letzte Kontroll-MRT gut ausfiel, kann die 5000-Meter-Europameisterin nun die Laufbelastung langsam wieder steigern.
5000 oder 10.000 Meter? Oder doch beides?
Noch sei die Situation für sie okay, „aber so langsam könnte dann auch das richtige Training wieder losegehen“, meint sie lachend. Auf welche Strecke sie sich dann letztlich hauptsächlich vorbereiten wird, ist noch offen. Ihr Herz hängt nach wie vor an den kürzeren Laufstrecken bis 5000 Meter. Vor ihrer Verletzungspause hatte sie auch verstärkt an ihrer Schnelligkeit gearbeitet.
Mit ihrem deutschen Rekord von 31:01,71 Minuten hatte sie 2021 aber auch gezeigt, wie stark sie auf den 10.000 Metern ist. „Die 10.000 Meter würde ich nächstes Jahr auch gerne mal wieder in Angriff nehmen“, sagt sie. Und auch, wenn sie die 10.000 Meter noch nicht vollständig in ihr Herz geschlossen hat – für Olympia hat sie einen Traum: „Ich würde dort auch einen Doppelstart über 5000 und 10.000 Meter nicht ausschließen. Es wäre eine Traumvorstellung, wenn ich auf beiden Distanzen konkurrenzfähig bin.“