Mizuno: Wave Rebellion Pro
Der Wave Rebellion Pro von Mizuno
Mit dem Wave Rebellion Pro bringt Mizuno erstmals einen Carbon-Schuh auf den Markt. Und bietet dank innovativer Sohlenkonstruktion Top-Läufern optimalen Support bei der Bestzeitenjagd.
Das zeichnet den Wave Rebellion Pro von Mizuno aus
An einem Carbonschuh kommt heute kein Top-Läufer mehr vorbei. Und damit auch kein Hersteller. Seit 2017 haben Laufschuhe mit in die Sohle integrierter Carbonplatte das Wettkampfgeschehen revolutioniert, die Bestzeiten purzeln. Shunsuke Aoi stieß etwa zu dieser Zeit zum Running Team von Mizuno. Und ihm und dem Team war klar: Sie wollen auch Teil dieser Entwicklung sein. „Niedriges Gewicht, gute Passform und hoher Energyreturn sind für Eliteläufer besonders wichtig“, weiß der Japaner, der heute Manager der Global Footware Product Division bei Mizuno ist und die Zusammenarbeit der Entwickler*innen, Designer*innen und aller anderen Mitglieder des Teams koordiniert. „Aber wenn wir uns nur auf diese drei Punkte konzentriert hätten, hätten wir einen sehr ähnlichen Schuh gemacht, wie alle anderen Hersteller. Aber wir wollten etwas machen, was uns von den anderen abhebt.“ Etwas, das Läufern noch mehr dabei helfen kann, über eine lange Strecke sehr schnell zu laufen.
Die Idee kam einem der Entwickler beim Anblick eines Sprintspikes. „Mizuno hat eine lange Geschichte in Leichtathletik und Sprintspikes, sodass wir auch viel Know-How und Experten und Expertinnen haben, die wissen, wie man schnell läuft“, sagt Aoi. Die Idee war also geboren: Die Form eines Sprintspikes sollte Vorbild werden für den schnellsten Langstreckenschuh von Mizuno. „Das ist wirklich einzigartig, dass das Vorbild kein Laufschuh, sondern ein Sprintspike ist“, meint Aoi. Gleichzeitig war den Entwicklern und Entwicklerinnen bewusst, dass man mit einem Sprintspike zwar sehr schnell, aber nicht lange laufen kann. Um dieses Problem zu lösen, versahen sie den Schuh mit einer Mittelsohle aus Mizuno Enerzy-Schaum. „So erhielten wir eine Art gedämpften Sprintspike“, erklärt Schunsuke Aoi.
Dabei fällt vor allem die dicke Sohle im Mittelfußbereich auf. Wenn man normalerweise mit dem Vorfuß aufsetzt – so wie es beim sehr schnellen Laufen geschieht – entsteht ein Leerraum zwischen Mittelfuß und Boden. Dieser wird mit der dicken Sohle gefüllt. Die Inspiration dazu kam ebenfalls aus dem Sprint-Bereich, und zwar von einem Startblock. Mit der dicken Mittelsohle sorgten die Designer und Designerinnen also dafür, dass man beim Laufen mit dem Wave Rebellion Pro bei jedem Schritt einen Startblock unter dem Fuß hat. Das treibt Läufer nicht nur bei jedem Schritt voran, sondern Expertinnen und Experten haben auch ermittelt, dass dadurch bei jedem Schritt die Belastung der Wadenmuskulatur reduziert wird. „Um etwa 16 Prozent“, erklärt Shunsuke Aoi. Dies hilft den Läufern, Energie zu sparen, und Schmerzen in den Waden vorzubeugen.
Die Sohlenkonstruktion des Wave Rebellion Pro ist also nicht nur auffällig, sie hilft auch, bei jedem Schritt Tempo aufzubauen und zu halten. Smooth Speed Assist nennt Mizuno das. Der nach oben gewölbte Vorfußbereich verfügt über eine ausreichend breite Fläche, um eine stabile und sanfte Landephase zu gewährleisten. Der verlängerte Mittelfußbereich ist der Schlüsselfaktor, der den einzigartigen Vorteil von Smooth Speed Assist ausmacht. Die Plattform für den Läufer, um sich abzustoßen und vorwärtszukommen. Der erhöhte Fersenbereich ermöglicht eine natürliche Landung mit dem Vorfuß und bietet zusätzlich Dämpfung, wenn sich die Landung aufgrund von Ermüdung in Richtung Ferse verlagert. Außerdem fördert er den Vorfuß- und Mittelfußlauf und unterstützt somit die ideale Körperhaltung vom Start bis zum Ziel. Der Sohlenaufbau gewährt Speedrunnern – und für sie ist dieser Schuh ausdrücklich gemacht – bei guter Vorfußlauftechnik einen explosiven Vortrieb. Dies wird durch die carbonverstärkte Nylon Wave Plate weiter unterstützt.
Hinzu kommen zwei verschiedene Mittelsohlenmaterialien, die für hohen Komfort sorgen. Oberhalb der Wave Plate wurde Mizuno Enerzy Lite+ verwendet, das soft, leicht, responsiv und federnd ist. Unter der Wave Plate haben sich die Entwickler und Entwicklerinnen für Mizuno Enerzy Lite-Schaum entschieden, der ein klein wenig härter und auch robuster ist. Die Sohle ist voluminös, um optimale Dämpfung zu bieten, bleibt dabei aber im erlaubten Rahmen von 40 Millimetern und ist somit für offiziellen Rekorde zugelassen. Auch wenn der Mizuno Wave Rebellion Pro mit seiner auffälligen Sohle super ungewöhnlich und aggressiv aussieht, fühlt er sich am Fuß dennoch sehr natürlich, angenehm und soft an.
Hinzu kommt ein leichtes Mesh-Obermaterial, das speziell für den Wave Rebellion Pro entwickelt wurde. Strategisch platzierte Luftlöcher bieten eine hohe Atmungsaktivität. Innenliegende Stripes im Obermaterial verbessern die Passform und geben den Füßen zusätzlichen Halt. Die Außensohle sorgt bei allen Bedingungen für optimalen Halt. Mizuno empfiehlt den Schuh explizit Elite-Läufern, die einen Marathon in etwa 2:30 Stunden oder schneller laufen können.
Ein besonders Highlight ist auch eine der Farbgebungen des Schuhs: ein auffälliges schwarz-weißes Muster, das Kakizome heißt. Kakizome ist eine traditionelle Zeremonie in Japan, die zu Beginn des Jahres stattfindet, bei der Neujahrsvorsätze in Kalligrafie geschrieben werden. Der ausgeschriebene Vorsatz zeigt die Absicht und Initiative, dieses Ziel zu erreichen. Zudem sind im Schuhdesign japanische Schriftzeichen versteckt, die auf Japanisch „Persönliche Bestleistung“ bedeuten. Wenn das kein Anreiz ist!
Die Daten des Mizuno Wave Rebellion Pro auf einen Blick
Für wen ist der Wave Rebellion Pro von Mizuno geeignet?
Für alle Top-Läufer, die an ihrer Bestzeit arbeiten und sich dabei optimale Unterstützung wünschen. Für Speed-Einheiten im Training sowie für Wettkämpfe von 5 Kilometern bis hin zum Marathon.