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Effektiv trainieren
So kombinierst du Laufen und Schwimmen für doppelten Trainingserfolg

Sportarten miteinander zu kombinieren, gibt deinem Training einen echten Boost. Besonders die Verbindung aus Laufen und Schwimmen gilt als effektives Crosstraining.

Kraft, Ausdauer und Flexibilität sind wichtige Trainingsziele. Indem du Sportarten kombinierst, kannst du deine Ziele besser erreichen. Die Kombination aus Schwimmen und Laufen ist oft unterschätzt, aber sehr wirkungsvoll.

Beide Sportarten ergänzen sich hervorragend, denn während das Laufen dein Herz-Kreislauf-System und deine Beinmuskulatur stärkt, sorgt das Schwimmen für gelenkschonende Ganzkörperbewegungen. Doch wie gelingt es, diese beiden Disziplinen sinnvoll in deinen Alltag zu integrieren?

Warum Laufen und Schwimmen ein Dream-Team sind

Die Kombination von Laufen und Schwimmen bringt Abwechslung in deinen Trainingsalltag, stärkt deine Leistungsfähigkeit und reduziert das Verletzungsrisiko. Besonders für ambitionierte Sportler oder Triathleten ist das Zusammenspiel dieser beiden Disziplinen ideal. Durch die unterschiedlichen Belastungen kannst du gezielt Verletzungen vorbeugen, da Schwimmen die Gelenke entlastet und als Ausgleich für die hohen Belastungen beim Laufen dient.

Deine Kondition wird vielseitig verbessert, da beide Sportarten unterschiedliche Anforderungen an deinen Körper stellen. Zudem sorgt die mentale Abwechslung – mal durch den Park zu laufen und mal im kühlen Wasser Bahnen zu ziehen – für eine höhere Motivation. Insgesamt lernst du durch das Crosstraining, dich auf verschiedene Belastungen einzustellen, was deine Gesamtleistung nachhaltig verbessert.

So integrierst du Laufen und Schwimmen in deinen Alltag

Die Kombination von Laufen und Schwimmen ist keine Hexerei, sondern erfordert nur ein wenig Planung. Zunächst solltest du dazu festlegen, welche Ziele du verfolgst: Möchtest du deine Grundfitness steigern, dich auf einen Wettkampf vorbereiten oder einfach neue sportliche Reize setzen?

Um dir den Einstieg zu erleichtern, findest du nachfolgend einige Tipps zur Planung:

  • Wechselnde Schwerpunkte setzen: Plane zum Beispiel drei Laufeinheiten und zwei Schwimmeinheiten pro Woche ein.
  • Ruhetage nicht vergessen: Dein Körper benötigt Zeit zur Regeneration, vor allem, wenn du beide Sportarten intensiv betreibst.
  • Intensitäten variieren: Kombiniere etwa eine schnelle Laufeinheit mit einer lockeren Schwimmeinheit oder umgekehrt.

Falls du dich fragst, wie du dich für beide Sportarten optimal ausrüsten kannst, denke auch an passende Kleidung. Neben den passenden Klamotten für das Laufen braucht es sportliche Bademode, die Komfort verspricht und für einen guten Sitz beim Schwimmen sorgt.

Welche Vorteile bringt dir Crosstraining?

Crosstraining bringt dir eine Vielzahl von Vorteilen, die dein Training idealerweise auf ein ganz neues Level heben. Die Kombination aus verschiedenen Sportarten, wie Laufen und Schwimmen, sorgt für ein ausgewogenes Training, das sowohl deine körperliche Fitness als auch deine mentale Stärke fördert. Durch die abwechslungsreiche Belastung wird deine Ausdauer verbessert und zugleich deine Muskulatur in unterschiedlichen Bereichen gestärkt.

Während das Laufen vordergründig deine Beinmuskulatur und dein Herz-Kreislaufsystem fordert, aktiviert das Schwimmen deine Rumpf- und Armmuskulatur und ist zudem besonders gelenkschonend. Diese Vielfalt im Training hilft dabei, muskuläre Dysbalancen zu vermeiden und sorgt für eine insgesamt ausgeglichene Körperentwicklung.

Ein weiterer großer Vorteil des Crosstrainings ist die Verringerung des Verletzungsrisikos. Wenn du dich nur auf eine Sportart konzentrierst, besteht immer die Gefahr von Überlastungen, insbesondere bei intensiven Belastungen wie dem Laufen. Crosstraining erlaubt es dir, unterschiedliche Muskelgruppen und Gelenke zu beanspruchen, wodurch die Belastung gleichmäßiger verteilt wird. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit von Überlastungsschäden und fördert die langfristige Gesundheit.

Überdies sorgt die mentale Abwechslung dafür, dass du motiviert bleibst. Das ständige Wechseln zwischen verschiedenen Aktivitäten verhindert Langeweile und stellt sicher, dass du dich auf das Training freust, statt es als monotonen Pflichttermin abzutun.

Trainingsbeispiele für Einsteiger und Fortgeschrittene

Du bist dir unsicher, wie dein Plan konkret aussehen könnte? Hier sind zwei Vorschläge für deine Trainingswoche:

Für Einsteiger:

  • Montag: 30 Minuten leichtes Laufen
  • Mittwoch: 20 Minuten lockeres Schwimmen
  • Freitag: 40 Minuten Walking oder leichtes Joggen
  • Sonntag: 30 Minuten Schwimmen mit wechselnden Schwimmstilen

Für Fortgeschrittene:

  • Dienstag: Intervalltraining (5 x 1 km Laufen, dazwischen 2 Minuten Gehpause)
  • Donnerstag: 1 Stunde Schwimmen mit Fokus auf Kraultechnik
  • Samstag: Langlauf (10 bis 15 km in moderatem Tempo)
  • Sonntag: Regeneratives Schwimmen (30 Minuten entspannt)

Vergiss nicht die Regeneration

So wichtig regelmäßiges Training auch ist, deine Fortschritte entstehen nicht während des Trainings, sondern in den Erholungsphasen. Regeneration ist ein essenzieller Bestandteil jedes Trainingsplans, da sich dein Körper in dieser Zeit an die Belastungen anpasst und neue Energie tankt. Speziell bei der Kombination von Laufen und Schwimmen, Disziplin, die beide deine Muskulatur und dein Herz-Kreislaufsystem fordern, ist es entscheidend, deinem Körper ausreichend Ruhe zu gönnen.

Pausentage und regenerative Einheiten, wie lockeres Schwimmen oder leichtes Dehnen, helfen dir, Überlastungen zu vermeiden und deine Leistungsfähigkeit langfristig zu steigern. Vernachlässigst du die Regeneration, riskierst du Verletzungen und Leistungseinbußen durch Übertraining. Mit einer ausgewogenen Balance aus Belastung und Erholung sicherst du dir den maximalen Erfolg – und fühlst dich dabei rundum fit und wohl.