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Gut zu wissen
So vermeidest du Verletzungen beim Laufen

Wer viel läuft, weiß ganz genau, welche enorme körperliche Belastung Wettkampf und Training mit sich bringen. Wir sagen dir, wie du Verletzungen vermeiden kannst.

Nicht selten treten bereits bei der Vorbereitung auf einen Marathon, einen Halbmarathon oder auf ein anderes Rennen ernsthafte Probleme auf. Oftmals tragen Verletzungen dazu bei, dass man Rückschritte beim Training in Kauf nehmen muss und sogar die Erreichung der persönlichen Ziele gefährdet sind. Daher thematisieren wir in diesem Artikel, auf welche präventive Maßnahmen du zurückgreifen solltest, um eine optimale Verletzungsvorbeugung zu gewährleisten.

Häufige Verletzungen

Bevor wir tiefer in die Materie eintauchen, auf welche Art und Weise du Verletzungen vermeiden kannst, befassen wir uns mit den häufigsten Verletzungen, die Läuferinnen und Läufer betreffen. Folgend benennen wir die fünf häufigsten Verletzungen und schildern die jeweiligen Ursachen:

Schienbeinkantensyndrom

Das Schienbeinkantensyndrom ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch Überlastung der Schienbeinmuskeln verursacht wird. Dies kann durch plötzliche Intensivierung des Trainings, Laufen auf harten Oberflächen oder unzureichendes Schuhwerk ausgelöst werden. Eine falsche Lauftechnik und Muskelschwächen können ebenfalls dazu beitragen.

Achillessehnenentzündung

Eine Achillessehnenentzündung ist eine Entzündung der Achillessehne, die häufig durch Überbeanspruchung verursacht wird. Sie kann durch plötzliche Steigerungen der Laufintensität, unzureichende Erholung zwischen den Trainingseinheiten oder falsches Schuhwerk begünstigt werden. Auch eine unzureichende Dehnung der Wadenmuskulatur kann das Risiko erhöhen.

Häufige Laufverletzungen vermeiden: Das sagt Expertin Stefanie Mollnhauer

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Knieschmerzen

Das sogenannte Läuferknie bezieht sich auf Schmerzen um oder hinter der Kniescheibe und tritt häufig aufgrund von Fehlstellungen oder Überlastung auf. Knieschmerzen können durch muskuläre Dysbalancen im Bein, eine falsche Lauftechnik, ungünstige Laufuntergründe oder eine unzureichende Erholung nach intensiven Trainingseinheiten verursacht werden.

Plantarfasziitis

Hierbei handelt es sich um eine schmerzhafte Entzündung der Plantarfaszie, welche die Fußsohle betrifft. Plantarfasziitis kann durch Überlastung der Fußmuskulatur, insbesondere bei Läufen auf unebenen oder harten Oberflächen, verursacht werden. Falsches Schuhwerk, eine unzureichende Dehnung der Fußmuskulatur und eine unzureichende Fußpflege können ebenfalls zu diesem Zustand beitragen.

Muskelzerrungen und -risse

Muskelzerrungen und -risse können durch ein zu kurzes Aufwärmen vor dem Laufen oder Überlastung der Muskeln während des Trainings verursacht werden. Eine eingeschränkte Flexibilität, unzureichende Kräftigung der Muskulatur und eine falsche Lauftechnik können das Risiko für diese Verletzungen erhöhen.

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Tipps zur Verletzungsvorbeugung

Um Verletzungen beim Marathonlauf vorzubeugen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich, die über das Training hinausgehen. Wir geben dir folgend die wichtigsten Tipps mit auf den Weg:

Aufwärmen und Abkühlen

Ein angemessenes Aufwärm- und Abkühlprogramm ist anzuraten, um deine Muskeln auf die Belastung vorzubereiten und deine Regeneration zu unterstützen. Dynamische Dehnübungen, wie Beinhebungen, Ausfallschritte und Armkreisen, sind besonders effektiv, um die Durchblutung zu steigern und die Muskeln aufzuwärmen. Das Abkühlen nach dem Lauf mit leichtem Joggen oder Gehen und anschließendem Dehnen hilft dabei, die Muskeln zu entspannen und deine Regeneration zu fördern.

Dehnen und Flexibilitätstraining

Regelmäßiges Dehnen der Muskeln verbessert die Flexibilität und reduziert das Verletzungsrisiko. Wir empfehlen dir, sowohl statisches als auch dynamisches Dehnen in das Trainingsprogramm einzubeziehen. Statische Dehnübungen nach dem Laufen können helfen, die Muskeln zu entspannen und die Beweglichkeit zu verbessern, während dynamisches Dehnen vor dem Laufen die Muskeln auf die bevorstehende Belastung vorbereitet.

Krafttraining

Ein gezieltes Kräftigungsprogramm für Beine, Rumpf und den Rücken ist empfehlenswert, um die Muskeln zu stärken und deine Belastbarkeit zu erhöhen. Einbeziehung von Übungen zur Stabilisierung des Rumpfes, wie Planken und Seitstützen, sowie zur Verbesserung der Lauftechnik, wie einbeiniges Wippen und Kniebeugen, kann dazu beitragen, muskuläre Ungleichgewichte auszugleichen und deine Stabilität beim Laufen zu verbessern.

Atmung und Yoga

Eine kontrollierte Atmung ist beim Laufen sehr wichtig, um den Sauerstofftransport zu optimieren und die Ausdauer zu verbessern. Yoga kann eine wertvolle Ergänzung zum Lauftraining sein, da es die Atmung, Flexibilität und Entspannung fördert. Atemübungen und Yoga-Posen, welche die Atemkapazität erhöhen und die Muskeln entspannen, können dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen und die Leistungsfähigkeit beim Laufen zu steigern.

Richtige Kleidung

Die richtige Laufbekleidung und Schuhwahl sind das A und O, um Verletzungen vorzubeugen und den Komfort beim Laufen zu verbessern. Wähle atmungsaktive und feuchtigkeitsableitende Materialien, um Überhitzung und Reibung zu vermeiden. Investiere zudem in hochwertige Laufschuhe, die deinen Laufstil und die Beschaffenheit des Untergrunds berücksichtigen, um Fuß-, Knie- und Rückenbeschwerden zu minimieren.

Essen und Trinken

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtige Faktoren für die Leistungsfähigkeit und Regeneration beim Marathonlauf. Achte darauf, vor dem Laufen ausreichend Kohlenhydrate und nach dem Laufen Protein zu dir zu nehmen, um deine Energiereserven aufzufüllen und die Muskelerholung zu unterstützen. Trinke während des Laufens regelmäßig Wasser oder isotonische Getränke, um eine Dehydrierung zu vermeiden und deine Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

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Raschläge von Experten und Profis

Was sagen die Profis zum Thema Verletzungsvorbeugung beim Marathonlauf? Folgend stellen dir einige Ratschläge von anerkannten Experten vor, die als sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Maßnahmen ergriffen werden können:

Höre auf die Signale deines Körpers

Ein wichtiger Ratschlag, den viele Profiläufer geben, ist, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Jeder Körper reagiert anders auf Belastung und Stress. Daher ist es wichtig, seine eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Wenn sich Anzeichen von Müdigkeit oder Schmerzen zeigen, solltest du darüber nachdenken, das Training anzupassen und gegebenenfalls eine Pause einlegen.

Motivation und mentale Vorbereitung

Die mentale Einstellung spielt eine entscheidende Rolle beim Marathonlauf. Viele etablierte Experten betonen die Bedeutung von Motivation und mentaler Stärke, um die Herausforderungen des Trainings und Wettkampfs zu meistern. Durch die Festlegung klarer Ziele, die Visualisierung des Erfolgs und die Entwicklung einer positiven Einstellung kannst du deine Leistungsfähigkeit steigern und ebenso Verletzungen vermeiden.

Realistische Erwartungen

Ein weiterer wichtiger Ratschlag ist, realistische Erwartungen zu haben und das Training entsprechend anzupassen. Profiläufer betonen oftmals die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um auf Veränderungen im Training und im Körper zu reagieren. Durch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Trainingsplans kannst du nicht nur Verletzungen vorbeugen, sondern auch langfristige Fortschritte erzielen.

Vertrauen in die eigene Intuition

Letztendlich betonen bekannte Marathon-Größen die Bedeutung des Vertrauens in die eigene Intuition und Erfahrung. Trotz der Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Expertenmeinungen ist es wichtig, auf sein eigenes Bauchgefühl zu hören und die individuellen Bedürfnisse des eigenen Körpers zu berücksichtigen. Du selbst kennst deinen Körper am besten und kannst ganz genau beurteilen, was für dich funktioniert

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Die Unvorhersehbarkeit des Sports

Der Sport im Allgemeinen, aber insbesondere der Marathonlauf, ist von Natur aus unvorhersehbar. Das Wetter spielt eine bedeutende Rolle und kann sich schnell ändern, was die Bedingungen für die Läufer erheblich beeinflusst. Extreme Hitze, Kälte, Regen oder Wind können das Risiko von Verletzungen erhöhen und deine Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die Unberechenbarkeit des Wetters erfordert von den Läufern eine hohe Anpassungsfähigkeit.

Darüber hinaus ist der menschliche Körper selbst äußerst unberechenbar. Trotz aller Vorbereitung und Training können unerwartete Verletzungen auftreten, die das Training und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die Belastungsgrenzen des Körpers sind individuell und können sich im Laufe der Zeit ändern, was eine ständige Überwachung und Anpassung des Trainingsplans erfordert. Die mentale Stärke spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie entscheidend dafür ist, wie ein Läufer mit Herausforderungen und Rückschlägen umgeht.

Im Team gegen Team-Wettbewerb ist die Korrelation zwischen Verletzungen und Erfolg möglicherweise weniger offensichtlich. Einzelne Verletzungen können zwar das Leistungsniveau eines Teams beeinträchtigen, aber die Gesamtleistung hängt oft von der Teamdynamik und -strategie ab. In einem Solo-Wettbewerb wie dem Marathonlauf hingegen kann jede Verletzung einen erheblichen Nachteil bedeuten. Selbst Favoriten können gezwungen sein, aufzugeben, ohne überhaupt am Wettkampf teilzunehmen, was die Unvorhersehbarkeit und die Risiken beim Marathonlauf verdeutlicht.

Auch Profisportler und Sportanalysten geben zu, dass Leichtathletik eine der unvorhersehbarsten Sportarten ist. Trotz aller technischen Analysen und Vorhersagen bleibt die Leichtathletik oft unberechenbar, was den Reiz und die Herausforderung des Sports ausmacht. Unsere Freunde von SchweizerSportwetten.info verfolgen und berichten über eine Vielzahl von Sportarten und Wettkämpfen, geben jedoch offen und ehrlich zu, dass Prognosen für individuelle Sportarten, insbesondere Leichtathletik am schwierigsten sind. Dies unterstreicht die Tatsache, dass ein Marathonlauf seine eigenen Regeln hat und oft von unerwarteten Wendungen und Überraschungen geprägt ist.

Fazit

Ein Marathonlauf ist ganz gewiss eine enorme körperliche Herausforderung, bei der zahlreiche Verletzungen auftreten können. Doch mit der richtigen Vorbereitung und präventiven Maßnahmen kannst du das Risiko von Verletzungen minimieren und gleichzeitig deine Leistungsfähigkeit steigern.

Wir raten jedem ambitionierten Läufer dazu, sich der häufigsten Verletzungen bewusst zu sein, die Marathonläufer betreffen können, und die Ursachen zu verstehen, um sie effektiv zu vermeiden. Vom Schienbeinkantensyndrom bis zur Achillessehnenentzündung – indem du deine Trainingsgewohnheiten, dein Schuhwerk und deine Lauftechnik anpasst, kannst du dein Verletzungsrisiko signifikant verringern.

Zusätzlich zu den spezifischen Tipps zur Verletzungsvorbeugung raten wir dir dazu, auf die Signale deines Körpers zu hören und realistische Erwartungen zu haben. Motivation, mentale Stärke und das Vertrauen in deine Intuition sind ebenso wichtig wie das technische Know-how.

Der Marathonlauf ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Reise zu persönlichem Wachstum und Erfolg. Finde einen Marathon, der zu dir passt, sei es ein lokaler Lauf oder ein renommiertes Event in einer fernen Stadt. Setze dir realistische Ziele, bereite dich sorgfältig vor und genieße die Erfahrung. Denn am Ende geht es nicht nur darum, die Ziellinie zu überqueren, sondern auch darum, deine Grenzen zu überwinden und dich selbst zu übertreffen.

Wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem Weg zum Marathon und hoffen, dass die Tipps in diesem Artikel dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen und Verletzungen zu vermeiden. Lauf weiter und genieße jede Minute deiner Vorbereitung – denn der nächste Marathon wartet bereits auf dich!