Sprunggelenks-Verletzung
Bänderriss: Was du tun kannst
Wer sich einen Bänderriss im Fuß zugezogen hat, leidet danach oft an einem instabilen Fußgelenk. Was du nach einer Sprunggelenks-Verletzung tun kannst.
Sprunggelenks-Verletzungen verhindern oft, dass Läuferinnen und Läufer ihrem Hobby nachgehen können. Bei einem Bänderriss kann es auch Jahre nach der Verletzung noch zu Problemen in dem Bereich kommen. Häufig tritt eine erneute Bänderverletzung durch Umknicken beim Laufen auf. Dabei geschieht das nicht selten ohne ersichtlichen Grund oder Unfall.
Unser Experte Dr. med Matthias Marquardt, Sportmediziner und Bestellseller-Autor („Die Laufbibel“), erklärt in seiner Video-Sprechstunde ausführlich, was du gegen ein instabiles Sprunggelenk tun kannst.
Sprunggelenks-Verletzung Bänderriss: Das kannst du tun
Bettina ist begeisterte (Marathon-)Läuferin und Triathletin. Das Laufen ist aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken. 2001 verletzte sie sich beim Fußballspielen am Sprunggelenk. „Damals habe ich mir bei einem Fußballspiel das erste Mal eine Sprunggelenks-Verletzung zugezogen. Die Diagnose war dreifacher Bänderriss außen“, erzählt Bettina. Seitdem hat Bettina mit instabilen Außenbändern zu kämpfen. „Mittlerweile knicke ich aus heiterem Himmel beim ganz normalen Laufen um.“
Das Problem: Am Außenknöchel befinden sich drei Bänder, die den Fuß mit dem Knöchel verbinden. Beim Umknicken kann es dazu kommen, dass die Bänder überdehnt werden, teilweise oder vollständig reißen. Das kann ein Band oder alle drei Außenbänder betreffen. „Das typische Umknicken ist meist auf einen Unfall zurückzuführen. Bei Bettina liegt der Unfall jedoch Jahre lang zurück und trotzdem hat sie eine chronische Sprunggelenkinstabilität. Dem kann man allerdings mit gezielten Übungen entgegenwirken“, sagt Dr. Matthias Marquardt.
In unserem Video zeigt unser Experte, was du bei einem instabilen Sprunggelenk tun kannst.