Neues Lauf-Event

Die schönsten Bilder vom Henfenfelder Halbmarathon

Nach einer zweijährigen coronabedingten Pause nimmt das Veranstaltungsgeschehen seit ein paar Monaten endlich wieder Fahrt auf. Für Hubert Malich, seine Söhne Michael und Hubert sowie seine Schwester Claudia war dies der ideale Zeitpunkt, um eine neue Veranstaltung ins Leben zu rufen - den Henfenfelder Halbmarathon. Denn das Laufen ist nun keinesfalls mehr eine Privatsache. 

Am vergangenen Samstag fiel pünktlich um neun Uhr bei bestem Sommerwetter der fulminante Böllerschuss der örtlichen Schützengesellschaft zur ersten Auflage dieses großartigen Events. Bei diesem naturverbundenen Landschaftslauf konnten rund 100 Starterinnen und Starter zwischen der Halbmarathon-Distanz und einer 10,6 Kilometer langen Strecke wählen. Je nach Distanz musste die Runde ein- oder zweimal zurückgelegt werden. Läufer und Walker wurden gleichermaßen von diesem Event angesprochen. Auf einer Strecke mit etwa 210 Höhenmetern konnten die Läuferinnen und Läufer die Schönheit der Natur in ihrer vollen Pracht genießen.

„Wir haben bewusst diese Strecke gewählt, um die Schönheit der Natur in den Fokus zu rücken. Ich bin die Strecke selbst schon einige Male gelaufen und bin immer wieder überwältigt von ihrer Schönheit“, erzählt Racedirector Hubert Malich von der MySportEvent GmbH.

Nicht nur die landschaftlich wunderschöne Strecke, sondern auch der Glücksmoment im Logo haben einen wahren Wiedererkennungswert. Der Glücksmoment ist nicht nur im Logo, sondern auch für die Teilnehmer auf der Strecke und die Zuschauer an der Strecke gleichermaßen vorhanden. Bei dieser einzigartigen Streckenführung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer imposante Ausblicke in das Hammerbachtal, den Pegnitzgrund oder auch auf die Bergformationen des kleinen und großen Hansgörgel genießen. Auf einem asphaltierten Steilstück zum Reschenberg sorgte der Streckenmusikant Otto Pickel mit seiner Ziehharmonika für eine musikalische Begleitung. Im Start- und Zielbereich auf dem Sportplatz in Henfenfeld konnte man in glückliche, motivierte Gesichter blicken. Nach dem Lauf wurde bei Musik von den Hallodris aus Behringersdorf, Speis und Trank dieses tolle Gemeinschaftserlebnis in bester Stimmung ausgelassen gefeiert.

An diesem Samstag waren persönliche Rekorde beim Henfenfelder Halbmarathon auf Grund des hügeligen Streckenprofils zweitrangig. Dennoch tat dies dem Ehrgeiz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer keinen Abbruch. Beim Halbmarathon blieb für Matthias Flade (DJKSC Vorra/New Balance Team) nach 1:23:03 Stunden die Uhr stehen, gefolgt von Stephan Richter (1:45:12 Stunden) und Manfred Stenge (DAV Röthenbach/1:45:49 Stunden) Bei den Damen konnte Martina Spielberger (DAV Hersbruck) mit 1:49:20 Stunden überzeugen. Elena Hillenbrand (1:53:54 Stunden) und Hiroko Reis (Ski-Club Lauf/1:58:21 Stunden) liefen auf die Plätze zwei und drei.

Über die 10,6 Kilometer konnte Fabian Matthalm (Cis Amberg) das Rennen nach 47:22 Minuten für sich entscheiden. Rund zwei Minuten später erreichte Martin Söhnlein (49:25 Minuten) als Zweiter das Ziel, gefolgt von Jens Rischan (SC Artelshofen/53:16 Minuten). Bei den Damen setzte sich Julia Baessler in 54:22 Minuten mit einem Vorsprung von knapp zehn Minuten durch. Birgit Diez (Erdinger Active Team/1:04:12 Stunden) und Lisa Sherwood-Berndt (1:04:21 Stunden) lieferten sich um den zweiten und dritten Platz ein Kopf-an-Kopf-Rennen. 

Nicht nur bei den Läufern, sondern auch bei den Walkern fand dieses Event großen Anklang. Leon Terentiv (FSV Großenseebach) ging als Sieger über die Halbmarathon-Distanz beim Walking mit einer Zeit von 2:32:59 Stunden hervor. Ortwin Kalb (evangelische Kirchengemeinde Altensittenbach) erreichte nach 2:35:34 Stunden den zweiten und Herbert Wünsche (NordicWalkingTeam SV Weidenberg) nach 2:42:54 Stunden den dritten Platz. Bei den Frauen konnte Raffaella Fasola (Nordic Walking Como) als Siegerin in einer Zeit von 2:56:03 Stunden jubeln. Katrin Allenstein (Nietlebener SV Askania 09/3:01:56 Stunden) und Bettina Brehme (3:06:59 Stunden) freuten sich ebenfalls über ihren zweiten und dritten Platz.

Außerdem haben sich zahlreiche Walkerinnen und Walker für die 10,6 Kilometer lange Strecke entschieden. Michael Kaudel (Nordstadtwiesel Nürnberg) konnte das Rennen nach 1:27:13 Stunden für sich entscheiden, gefolgt von Domenico Carlucci (Nordstadtwiesel Nürnberg/1:29:35 Stunden) und Giorgio Rizzi (Nordic Walking Como/1:30:25 Stunden). Das Rennen der Damen konnte Daniela Basso (Nordic Walking Como) ganz klar gewinnen. Mit einem Vorsprung von 17 Minuten walkte sie nach 1:15:24 Stunden auf das Siegerpodest. Christiane Straßer (MI-KA Sports) sicherte sich nach 1:33:54 Stunden Platz zwei und Gisela Munk (Die Munks/1:35:17 Stunden) Platz drei. 

„Ich bin hier den Viertelmarathon gelaufen und es war eine richtig schöne Strecke durch die Wälder und über Feld- und Forstwege. Das Wetter war auch perfekt. Es war alles in allem ein richtig schöner Lauf“, sagt Julia Baessler, die Siegerin des 10,6-Kilometer-Laufs.

„Der Lauf war sehr anspruchsvoll mit vielen Höhenmetern. Es hat mir richtig gut gefallen“, so Bernhard vom Nuss Never walk alone Nürnberg e.V., der in der Gegend auch als der „Eiserne Franke“ bekannt ist.