Brooks mit Neuausrichtung
Warum auf „Run Happy“ die neue Botschaft „Let’s Run There“ folgt

| Gesponserter Beitrag | Fotos: Brooks

Neuer CEO, neuer Europa-Chef und eine neue globale Markenplattform. 100 Jahre nach der Gründung erfindet sich der Laufspezialist aus den USA ein Stück weit neu.

Brooks will sich weiterentwickeln, Emotion und Funktion soll noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Dabei geht es auch um neue Energie, Frische, Positionierung und eine Vision, die die Zukunft des Laufens auf den Punkt bringen soll. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Im Ergebnis will die Marke für ein „zusammenhängendes und wirkungsvolles Erlebnis für ein globales Lauf-Publikum sorgen“.

Echte Erlebnisse, neue Perspektiven

Alles nur Marketing? Ja, auch – aber: Jim Miles erläutert: „Wir wollen die Art und Weise, wie Brooks über eine Vielzahl von echten Erlebnissen mit den Menschen in Kontakt tritt, weiterentwickeln. Dabei geht es im Kern um eine ganzheitlichere Version von Wohlbefinden, einhergehend mit neuen Perspektiven.“ Der neue Slogan „Let’s Run There“ sei die Verkörperung der Mission von Brooks, die alle Läuferinnen und Läufer inspirieren soll, ihren eigenen Weg zu gehen. „Wir haben, was sie an Support auf ihrem Weg brauchen, und wir wollen sie auf dem Weg begleiten“, sagt der Marketingchef für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA).

Neue Energie und Austausch mit Lauf-Community

Die Neu-Positionierung beinhaltet auch Aktualisierungen der Farbpalette, der Tonalität der Ansprache, der Typografie sowie frische Grafiken und Bilder, die durch Storytelling von prominenten Partnern, Botschaftern und Brooks-Athleten unterstützt werden soll. Kurzum: Brooks will mit viel Schwung und Rückenwind bestehende Erfolge in ein neues Gewand hüllen. Schon seit Mitte des Jahres sichtbar auf der Website, im Handel und in den Social Media Kanälen.

„Run Happy“ als „DNA und Kultur“

Mit „Let’s Run There“ will Brooks auf der Energie aufbauen, die im bekannten „Run Happy“-Mantra zu finden ist. Mehr Evolution als Revolution. Ein bisschen erwachsener in der Kommunikation. Aber die Grundwerte bleiben. Brooks bleibt verlässlicher Partner der weltweiten Laufcommunity – mit hochfunktionalen Produkten, die den neusten Stand der Forschung entsprechen.

Seit 1914: Tiefes Verständnis für Körpermechanik

Brooks geht es bereits seit der Gründung 1914 darum zu verstehen, wie sich Menschen bewegen, wie sich der Bewegungsablauf vom Fuß über das Knie bis zur Hüfte darstellt. Denn nur ein tiefes Verständnis für die menschliche Anatomie und Körpermechanik ermöglicht es, leistungsstarke Ausrüstung zu entwickeln, um das Aktivsein zu erleichtern. Das ist die Philosophie seit 100 Jahren.

Mit Ballett- und Badeschuhen fing alles an

Alles beginnt mit Ballett- und Badeschuhen, die in einer kleinen Fabrik in Philadelphia entwickelt werden. 1921 folgen Baseball-Stollenschuhe und 1929 dann Rollschuhe. Fußball-Stollenschuhe bringen 1930 erste Innovationen, wie beispielsweise den Support des Fußgewölbes mit natürlicher Biegung sowie den „Lock Tight“, mit dem vermieden wird, dass Stollen sich beim Spiel lösen. 1938 kommen Schuhe für Kinder ins Sortiment und 1940 auch Stollenschuhe zum Softballspielen mit weichen Gummistollen. Sie werden extrem beliebt, zusammen mit einem umfangreichen und wachsenden Sortiment an Schlittschuhen, Fitness-, Bowling-, Basketball-, Baseball-, Fußball-, Box- und Wrestlingschuhen.

Running erst ab 1972 im Fokus

Der Fokus auf Laufschuhe beginnt erst 1972, als der Yale-Absolvent Frank Shorter den olympischen Marathon in München gewinnt. Plötzlich schaut die ganze Welt auf den Laufsport. Und anstatt alle Sportarten zu bedienen, beginnt Brooks damit, sich zu fokussieren. Durch die Entwicklung des „Villanova“ 1974 mithilfe des US-Mittelstreckenläufers „Marty“ Liquori wird dieser Prozess beschleunigt. Drei Jahre später bringt Brooks den „Vantage“ auf den Markt. Der erste Schuh, bei dem der Kunststoff Ethylenvinylacetat (EVA) als Ersatz des trägen Gummimaterials in den Zwischensohlen verwendet wird. Außerdem verfügt der Laufschuh über eine herausnehmbare Einlegesohle. Prominentester Kunde: der damalige US-Präsident Jimmy Carter

Laufend neue Entwicklungsschritte

1980 folgt der „Hugger GT“, das erste Modell mit Obermaterial aus atmungsaktivem GORE-TEX, der zusätzlich mit einem seitlichen Riemen für einen guten Fersenhalt ausgestattet ist. Der „Nighthawk“ wird 1981 vom Magazin „Running Times“ zum besten Laufschuh der Welt gekürt und soll die Überpronation reduzieren. Nur ein Jahr später kommt der „Chariot“ in die Läden, ausgestattet mit zwei unterschiedlich dichten Schaumstoffen – einen dichteren an der Innenseite des Schuhs, um ein Einwärtsdrehen zu vermeiden, und einen weicheren EVA-Schaumstoff an der Außenseite, damit der Schuh beim Gehen nicht unangenehm kippt. Es folgen weitere wegweisende Entwicklungsschritte im Bereich Dämpfungstechnologie. Anfang der 1990er-Jahre werden die Modelle „Beast“ und „Addiction“ durch weitere Verbesserungen bei der Bewegungskontrolle zu den erfolgreichsten Schuhen von Brooks.

1995: „Podular Technologie“ setzt Maßstäbe

Die sogenannte „Podular Technologie“ setzt 1995 Maßstäbe und sorgt dafür, dass die Außensohle so flexibel wie nie zuvor ist. Anstelle von geraden Rillen wird die Außensohle mit sogenannten Pods ausgestaltet, die ein Biegen des Schuhs in alle Richtungen ermöglichen. Die Innovation ist mittlerweile so etabliert, dass man sich heute kaum vorstellen kann, dass es sich eigentlich um eine noch recht junge Technologie handelt. 1999 sorgt der „Adrenaline GTS 1“, mittlerweile einer von vielen Brooks-Bestsellern, für mehr Flexibilität am Vorderfuß sowie ein weicheres Abrollen. Gepaart mit dem richtigen Maß an Support und Traktion.

2001: Fokus auf Running

2001 folgt ein richtungsweisender Einschnitt: Brooks legt komplett den Fokus auf Running und verkündet: „Wir sind stolz auf unser Erbe. Wir sind dankbar für alle, die Brooks Sportausstattung in den vergangenen Jahren getragen haben und noch immer tragen. Aber jetzt sind wir in unserem Streben einzigartig“. Jim Weber übernimmt als neuer CEO das Ruder – und bleibt es bis 2024. Sein Credo: „Wenn man sich darauf konzentriert, was man am besten kann, dann wird man sogar noch besser.“

Laufsport-Boom genutzt, um zu überleben

Weber, der 2022 ein Buch zur Geschichte von Brooks mit dem Titel „Running With Purpose“ herausgebracht hat, beschrieb in einem Interview die Gründe für die Fokussierung auf Running: „Damals konkurrierten alle um den Absatz bei der breiten Masse und versuchten, jede Sportart und jedes Preissegment mit Technologie abzudecken, die im Regal ins Auge fiel. Brooks belegte in jeder Kategorie den sechsten oder siebten Platz – kaum jemand hätte die Marke vermisst, wäre sie aus den Regalen verschwunden.

Die Teilnehmerzahlen bei Straßenlaufwettkämpfen waren aber in den vergangenen fünf Jahren um 25 Prozent gestiegen. Der Laufsport erlebte einen wahren Boom, aber nur sehr wenige Marken schienen das zu bemerken. Mein Gefühl war: Wenn wir dort ansetzen und einen kleinen Teil des Marktes erobern, können wir nicht nur überleben, sondern auch eine bedeutende Marke und ein wertvolles Unternehmen aufbauen.“

Warren Buffetts Finanzkraft gibt Rückenwind

Der Strategiewechsel wirkt: Heute erwirtschaftet Brooks rund eine Milliarde US-Dollar pro Jahr, 85 Prozent davon in den USA. Laut Circana/Retail-Tracking-Service hat Brooks auf nationaler Ebene einen branchenführenden Marktanteil von 21 Prozent bei Laufschuhen für Erwachsene.

In Deutschland konnten sich im vergangenen Jahr die drei Modelle „Ghost“ (Platz eins), „Adrenaline“ (Platz vier) und „Glycerin“ (Platz zehn) unter den Top 10 der umsatzstärksten Laufschuhe platzieren. Zugute kam Brooks sicher auch Warren Buffett, dessen Investitionskonglomerat Berkshire Hathaway 2006 Brooks Sports erwirbt. Der 94-Jährige, enger Freund von Weber, ist heute immer noch CEO von Berkshire Hathaway.

Umweltgedanke hält Einzug

Auch dank der neuen Finanzkraft erhöht Brooks die Schlagzahl an Innovationen und bringt in immer geringeren Abständen neue Ideen in seine Produkte mit ein: 2006 wird die branchenübliche Standard-Zwischensohle aus EVA-Schaumstoff durch eine polymerbasierte Substanz weiterentwickelt. „MoGo“ bietet Läufern und Läuferinnen mehr Dämpfung, mehr Rückkraft, mehr Widerstandsfähigkeit und mehr Energierückführung. Zudem wird durch eine effizientere und umweltfreundlichere kompressionsgeformte Preform Abfall um die Hälfte reduziert. Ein Jahr darauf folgt „BioMogo“, das weltweit erste vollständig biologisch abbaubare Material für die Zwischensohlendämpfung.

Fortschritte ohne Einbußen

2010 produziert Brooks mit dem „Green Silence“ einen Laufschuh, der zu 75 Prozent aus recycelten Materialien gefertigt ist. 2013 bringt Brooks mit dem Modell „Transcend“ die „GuideRails“-Technologie auf den Markt. Eine Technologie, die das Thema Support völlig neu angeht. „DNA AMP“, „DNA LOFT“ und „DNA Flash“ bringen in den Folgejahren Fortschritte bei Materialzusammensetzung, Energierückführung und Dämpfung, ohne dabei Einbußen bei Dynamik und Widerstandsfähigkeit hinnehmen zu müssen.

2024 markiert einen Neuanfang

2024 markiert in vielerlei Hinsicht eine Art Neuanfang für die US-amerikanischen Laufspezialisten: Dan Sheridan, seit 1998 im Unternehmen und seit 2022 Präsident und COO, trat am 26. April die Nachfolge von CEO Jim Weber an, der 23 Jahre an der Spitze stand. Sheridan trieb in den vergangenen Jahren aktiv die Strategieentwicklung von Brooks voran, skalierte das Geschäftsmodell, optimierte die Lieferkette und den Betrieb des Unternehmens, beschleunigte die digitale Transformation der Marke und setzte erfolgreich die Multichannel-Strategie um. Webers „Ziehsohn“ ist zugleich „Vater“ der neuen Markenplattform.

Josh Vaughan neuer Europachef

Ihm zur Seite steht Matt Dodge, neuer Präsident und COO. Dodge hatte in den vergangenen fünf Jahren das Geschäft in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sowie Asien-Pazifik und Lateinamerika (APLA) ausgebaut. Seit 1. August 2024 ist Josh Vaughan, vorher zwölf Jahre bei Icebreaker, neuer Europachef.

Vaughan erklärte bei Amtsantritt: „Brooks ist eine Marke mit einem reichen Erbe und überzeugenden Möglichkeiten für weiteres Wachstum. Ich freue mich darauf, mit dem talentierten Brooks-Team zusammenzuarbeiten, um die Marke weiter aufzuwerten und noch mehr Menschen zu inspirieren, rauszugehen und zu laufen.“

Brooks Superhero heißt „Ghost 16“

Genau darum geht es: Inspirieren, um aktiv zu sein, möglichst laufend und natürlich möglichst mit der Laufausrüstung von Brooks. Ein guter Lauf fängt mit guten Schuhen an. Und am Beginn guter Schuhe stehen großartige Technologien.

Als ihren „Superhero“, wie es in der Marketingsprache heißt, schickt Brooks in diesem Jahr die 16. Auflage des „Ghost“ ins Rennen. Der „Ghost 16“ ist 17 Gramm leichter als sein Vorgänger und ist laut Hersteller mit einer mit einer noch softeren und leichteren Dämpfung ausgestattet. Die Außensohle ist mit recyceltem RoadTack-Gummi verstärkt und dank Silizium-Injektion besonders robust.

All diese Verbesserungen haben zum Ziel, dass das Laufen noch leichter fällt und noch mehr Spaß macht. Die aufgefrischte Markenpositionierung soll dabei die Bandbreite der Emotionen erschließen und neue Energie freisetzen, um ganz neue Ebenen des persönlichen Wachstums zu erreichen. Brooks möchte die Kraft des Laufens steigern und feiern und lädt alle ein, ihr eigenes Ziel zu erreichen, in welcher Form auch immer – eine Ziellinie, eine neue Perspektive oder ein Gefühl – und vermittelt dabei die Einzigartigkeit individueller Möglichkeiten und Zielsetzungen. Also: „Let’s Run There“.