Road to London - Florian Liebig auf dem Weg zum Marathon

Road to London - Florian Liebig auf dem Weg zum Marathon

| gesponserter Beitrag | Foto: Norbert Wilhelmi

Als Fußball-Torwart war Laufen für ihn eine Qual. Heute motiviert er Hunderttausende zum Ausdauer-Sport. Influencer Florian Liebig (Flooorrriii) bereitet sich auf den Virgin Money London Marathon vor. Am 28. April 2019 will er das Ziel beim Buckingham Palace erreichen.

Florian Liebig futterte sich vor einigen Jahren 113 Kilo an und sah im Laufen das Mittel zum Zweck, um abzunehmen. Heute ist er viele Kilo leichter, aber alles andere als eine Gazelle. Am 28. April 2019 will er den Virgin Money London Marathon finishen. Dafür trainiert er hart. "Du bist eine coole Socke, auch wenn du fünf Stunden für den Marathon brauchst." Die Botschaft von Florian Liebig ist klar: Zeiten sind nicht so wichtig, der Spaß steht im Vordergrund. Dass der Frankfurter Blogger jemals tatsächlich Freude am Laufen haben würde, war bis vor wenigen Jahren undenkbar.

Als die Waage 113 Kilo zeigte: "Jetzt was tun"

„Ich habe als Kind zwar Fußball gespielt, mit Laufen habe ich aber nie viel am Hut gehabt. Als Torwart war ich immer der Letzte. Alle anderen waren längst in der Kabine, ich war so langsam, dass ich immer noch am Platz gelaufen bin“, erzählt er.

Mit der Zeit wurde das Fußballspielen immer weniger, die Kilos stattdessen immer mehr. 2012 brachte eine USA-Reise die große Wende. „Ich war immer ein guter Esser. In den drei Wochen Urlaub hatte ich mir das eine oder andere zusätzliche Kilo angefuttert. Als die Waage 113 Kilo anzeigte stand fest: Ich muss etwas tun.

Noch in den USA habe ich mich für einen Halbmarathon drei Wochen später in meiner Heimatstadt Kassel angemeldet“, sagt Florian. Trainieren um Kilos zu verlieren, sei seine Motivation gewesen. Den Halbmarathon hat er damals in 2:10 Stunden gefinisht. „Im Ziel war ich fix und fertig“, gibt er zu.

Schmerz vergeht, Stolz bleibt

Wie heißt es so schön „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt“. Schon bald nachdem die Müdigkeit aus seinen Muskeln gewichen war, meldete sich sein Ehrgeiz: „Ich will den Halbmarathon unter zwei Stunden laufen“, lautete sein neues Ziel. Auf einmal war nicht mehr der Zeiger auf der Waage der Grund für seine Motivation, sondern Laufen bekam eine neue Bedeutung: Es machte Spaß. „Mein Antrieb war: Ich will es schaffen!“ Tatsächlich konnte er im dritten Anlauf die Zweistundenmarke knacken. Das Laufvirus hatte ihn gepackt und das nächste große Ziel wurde gesteckt: Marathon.

2015 war es soweit. Nach 3:51 Stunden ist Florian beim Berlin Marathon durchs Ziel gelaufen. Rund dreieinhalb Jahre später steckt er mitten in der Vorbereitung für seinen achten, den London Marathon am 28. April. Seine Bestzeit liegt heute bei 3:29 Stunden. Nach wie vor hängt er sich nicht an Zeiten auf. „Bei all den Wettkämpfen ist mir das Wichtigste gesund und mit einem Lächeln ins Ziel zu kommen."

Dieses Jahr sieht seine Marathon-Vorbereitung etwas anders aus, da sein eigentliches großes Ziel die erste Triathlon-Halbdistanz im Juni ist.  „Schwimmen und Radfahren zusätzlich, das frisst Zeit.“ Ein weiteres großes Ziel: andere zum Sporttreiben zu animieren. Das gelingt ihm ziemlich gut. Rund 100.000 folgen ihm auf Instagram, wo er als Flooorrriii eine große Fangemeinde hat.

"Lange Läufe ziehen sie wie Kaugummi"

Für den London Marathon trainiert Florian nach Plan. Bei drei bis fünf Laufeinheiten kommt er auf 60 bis 70 Kilometer die Woche. „Es waren auch schon mal mehr, wobei jetzt Radfahren und Schwimmen dazukommen. Derzeit trainiere ich deshalb oft zweimal am Tag“, sagt er. Seine größte Herausforderung: die langen Läufe. „Die ziehen sich wie ein Kaugummi. Du weißt genau, wenn andere am Wochenende ausschlafen, musst du früh raus und deine Kilometer sammeln.“

Doch er weiß, dass diese Läufe wichtig sind, denn „in meinen letzten Marathon-Rennen fehlte mir ab Kilometer 30 oft die nötige Kraft und Ausdauer“. Deshalb lege er jetzt den Fokus auf die Dauer und nicht auf die Distanz. „Früher bin ich 28 bis 30 Kilometer gelaufen, ohne auf die Zeit zu achten. Nach 2:40 Stunden war ich fertig, aber das reichte dann beim Marathon nicht aus. Dieses Mal versuche ich Longruns von drei bis dreieinhalb Stunden zu absolvieren. Langsamer, aber dafür länger.“

Auf seine Ernährung achtet er mittlerweile mehr als früher, aber: „Ich bin noch immer ein guter Esser und wiege knapp 100 Kilo. Mal eine Tafel Schokolade oder ein Eis will ich mir nicht nehmen lassen.“

Großen Wert legt Florian auf gutes Equipment. Besonders für die langen Einheiten ist ein komfortabler Laufschuh für ihn enorm wichtig. Im Training ist er mit dem 1080 v9 von New Balance unterwegs. Da der Laufschuhhersteller auch Sponsor des London Marathon ist, gibt es den Schuh sogar in einer Special Edition. „RUN“ steht auf dem einen Schuh, „LDN“ auf dem anderen. So motiviert er sich – und andere – die vielen Kilometer durchzustehen. „Der Schuh ist perfekt für mich, super bequem, und trotz meines hohen Gewichts toll gedämpft. Damit werde ich wohl auch in London meinen Marathon bestreiten.“

Hier liest du den Testbericht zum New Balance 1080 v9.

Das Rennen ist pure Motivation

Obwohl ihm das Talent für Spitzenzeiten fehlt und es nicht immer leicht ist, sich für das Training zu motivieren, am Ende weiß er, wofür er es macht: „Das Rennen selbst ist die pure Motivation. Die Anspannung im Vorfeld, die Stimmung und schließlich das Gefühl, wenn man die Ziellinie erreicht. Das überragt alles.

Man weiß in dem Moment, dass sich der Aufwand gelohnt hat." Was er noch jedem mitgeben möchte: „Du bist eine coole Socke, auch wenn du fünf Stunden für den Marathon brauchst.“