Ski- statt Laufschuhe: Die perfekte Winter-Alternative

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Skilanglauf ist das perfekte Ganzkörpertraining für den Winter. Wie es geht, was es kostet und warum es die Alternative zum Laufen ist, lesen Sie hier.

Mach es doch im Winter mal wie viele Top-Läufer und tausche die Laufschuhe gegen Langlaufski. Das hilft, die Ausdauer zu verbessern und die gefürchteten Winter-und Weihnachts-Pfunde haben keine Chance. Wir erklären dir, was du brauchst und wie es auch für Einsteiger klappt.

Acht Argumente für Skilanglauf als Wintertraining

  • beansprucht nahezu alle Muskeln
  • ist gelenkschonend
  • ist ein perfektes Herz-Kreislauf-Training
  • birgt kaum eine Verletzungsgefahr
  • ist ein tolles Naturerlebnis
  • ist einfach zu erlernen
  • hat einen hohen Kalorienverbrauch
  • schult Gleichgewicht und Koordination

Grundwissen Ski-Langlauf: Technik

Es gibt zwei Langlauf-Varianten: klassisch und Skating. Letztere ist dynamischer, beim Klassik-Stil ist man allerdings deutlich näher an der Laufbewegung.

Klassische Technik: Beim sogenannten klassischen Stil werden die Skier parallel geführt. Der Vortrieb wird durch Armeinsatz und Stöcke unterstützt: Man unterscheidet Doppelstockschub, bei dem der Läufer mit beiden Stöcken gleichzeitig anschiebt, und den Diagonalschritt, bei dem Arme und Beine wie beim Gehen und Laufen zusammenspielen. Vorteile im Vergleich zur Skating-Technik: Man braucht keine gewalzten Loipen und kann auch ganz gemächlich auf Skiern wandern. Wichtig ist ein gut gewachster Ski, damit Sie einen guten Abdruck erzeugen können.

Skating-Technik: Seit Ende der 70er-Jahre hat sich neben dem klassischen Stil eine zweite Technik durchgesetzt: der Skating-Stil, bei dem die Beine eine Bewegung wie beim Schlittschuhlaufen vollziehen. Die Arme sorgen mit einem Doppelstockschub für zusätzlichen Antrieb. Um diesen Stil zu lernen, bedarf es etwas mehr Übung als bei der klassischen Technik. Wer keine Erfahrung als Schlittschuhläufer oder auf Inline-Skates hat, sollte einen Kurs belegen. Die Skating-Technik ist die modernere Technik und zugleich schnellere Fortbewegungsmethode. Die Ski haben im Vergleich zu den Klassik-Ski keine Steig- bzw. Schuppenzone in der Mitte des Belags.

Ausrüstung und erste Schritte

Für jede Technik ist ein eigener Ski nötig. Beim klassischen Langlauf ist die Auflagefläche der Ski geschuppt. Das soll ein Zurückrutschen verhindern. Der Skating-Ski dagegen ist „glatt“, damit er möglichst gut gleitet. Auch Schuhe und Stöcke unterscheiden sich je nach Technik. Eine Einsteiger-Ausrüstung gibt es ab etwa 300 Euro. Sportlich-geübte Läufer müssen später mit dem Dreifachen rechnen.

Am Anfang macht es sicherlich Sinn, einen Kurs zu belegen. In den Mittelgebirgen und im Alpenraum gibt es zahlreiche Angebote. Für einen Einführungskurs über zwei Tage muss man etwa 150 Euro veranschlagen. Wer einmal die klassische Variante erlernt hat, tut sich relativ leicht mit dem Skating-Stil.

Klassische Technik: Experten-Tipps im Video

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